Deutsches Haus

Wie der MDR am frühen Morgen des 29. Februar twitterte, verübten Unbekannte in Bahrendorf (Sachsen-Anhalt) einen Brandanschlag auf ein von syrischen Flüchtlingen bewohntes Haus. Es gab keine Verletzten, lediglich eine Tür wurde beschädigt. Am 28. Februar wurde in Kirchhundem-Rinsecke (Nordrhein-Westfalen) zum vierten Mal ein geplantes Flüchtlingswohnheim attackiert. Nach Informationen des WDR legten Unbekannte ein Feuer im Treppenhaus des Gebäudes. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Wegen der Schäden musste der Einzug von drei Flüchtlingsfamilien verschoben werden. Es war der zweite Brandanschlag, zuvor war zweimal versucht worden, das Wohnheim unter Wasser zu setzen. Am selben Tag kam es in Chemnitz (Sachsen) zu einem rassistischen Vorfall. Wie die Dresdner Neuesten Nachrichten berichteten, marschierten etwa zehn vermummte Personen mit bengalischen Feuern vor ein Flüchtlingsheim im Stadtteil Einsiedel. Auch Böller wurden gezündet. Verletzt wurde niemand. Die Berliner Zeitung berichtete am 26. Februar, dass der Verfassungsschutz wegen Beleidigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel ermittelt, nachdem in Leipzig (Sachsen) ein totes Schwein auf dem Baugelände einer Moschee entdeckt wurde. Auf dem Ferkel stand in roter Schrift »Mutti Merkel«. Zudem geht die Polizei von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung zufolge verprügelte ein Mann am 24. Februar in Bernburg (Sachsen-Anhalt) einen Flüchtling. Der betrunkene Angreifer trat und prügelte auf den jungen Syrer ein. Dazu äußerte er sich auf rassistische Weise. In Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) griffen Rechtsextreme eine geplante Flüchtlingsunterkunft an. Wie das Neue Deutschland berichtete, warfen sie am frühen Morgen des 21. Februar Steine gegen das ehemalige Bürogebäude. Glasscheiben und eine Werbetafel gingen zu Bruch. xnn