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Wenn in Berlin der Schnee schmilzt und die Hundescheiße der vergangenen Monate zum Vorschein kommt, wenn man samstagmorgens wieder aufpassen muss, um nicht von übereifrigen Joggern über den Haufen gerannt zu werden, wenn der Landwehrkanal ganz leicht zu stinken beginnt, dann wird es langsam Frühling. Wirklich warm will es zwar noch nicht werden, aber die Sonnenbrillen haben die Kolleginnen und Kollegen vorsichtshalber schon mal ausgepackt. In der Redaktion wird Urlaub gemacht, umgezogen oder der Kleiderschrank auf Vordermann gebracht. Irgendwer redet vom Putzen.
Eine neue Liebe läuft dem einen oder der anderen jetzt vielleicht auch über den Weg. Und so erwärmt sich unser fast schon erkaltetes Dschungelherz, wenn unser Neuabonnent Helmut in seinem Blog über uns schreibt: »Der Redaktion liegen Gerechtigkeit und ursprüngliche demokratische Ideale am Herzen. Klar sind sie Berliner Linke.« Konstruktiv und liebevoll seien wir, findet er. »Eine weit überdurchschnittlich kompetente Redaktion, die es sich zur Aufgabe macht, über die Dinge zu informieren, die zu wissen eine Voraussetzung dafür ist, dass man etwas ändern will und kann.« Wir erkennen uns wieder. Danke, Helmut! Wir sind entzückt.
Ob dieser Zustand am Frühling liegt, an Helmut oder an dem großen Berg Drogen, der uns für die Vorbereitung der aktuellen Ausgabe zur Verfügung gestellt wurde, können wir auch nicht mehr genau sagen. Aber schön ist es.