Deutsches Haus #31/2022

Am Abend des 30. Juli beleidigte ein Unbekannter im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg einen 25jährigen auf rassistische Weise. Der Polizeimeldung zufolge hatte der 25jährige nach eigenen Angaben über eine App ein Fahrzeug bestellt. Nachdem dieses ankam und er einstieg, beschimpfte der Fahrer ihn und verweigerte ihm die Mitfahrt. Zudem sprühte der Fahrer ihm Reizgas ins Gesicht. Daraufhin verließ das Opfer das Fahrzeug und der Fahrer fuhr unerkannt davon. Der 25jährige erlitt Augenreizungen, die alarmierte Rettungskräfte vor Ort behandelten. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt gegen unbekannt wegen rassistischer Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung. Im Berliner Stadtteil Baumschulenweg beleidigten zwei Unbekannte am Abend des 29. Juli einen 33jährigen auf homophobe Weise und attackierten ihn zudem physisch. Wie die Polizei nach Angaben des 33jährigen meldete, filmten ihn die Täter zunächst in einer S-Bahn. Als das Opfer sie zur Rede stellte, beschimpften sie ihn. Daraufhin stieg der 33jährige gemeinsam mit zwei Freunden an der nächsten Station aus. Wenig später griffen die Täter den 33jährigen erneut an, als er mit seinen Freunden an einer Bushaltestelle wartete. Sie ohrfeigten, schlugen und traten den 33jährigen und setzten zudem ein Pfefferspray gegen ihn ein. Anschließend entkamen die Täter unerkannt. Der 33jährige erlitt Hautabschürfungen an einer Hand und Schwellungen im Gesicht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt gegen unbekannt wegen Beleidigung mit homophobem Hintergrund und gefährlicher Körperverletzung. Am Abend des 27. Juli beleidigten ein 35jähriger und ein Unbekannter im Regensburger Hauptbahnhof (Bayern) einen 33jährigen auf rassistische Weise und attackierten ihn zudem physisch. Der Polizeimeldung zufolge hielt sich das Opfer in einem Schnellrestaurant auf, als die Täter unvermittelt begannen, ihn zu beschimpfen. Kurz darauf griffen die Täter den 33jährigen in der Haupthalle des Bahnhofs an. Der 35jährige verpasste dem Opfer einen Kopfstoß und der unbekannte zweite Täter schlug mehrmals mit seiner Faust auf das Opfer ein. Als die Täter fliehen wollten, hielt der 33jährige mit Hilfe von hinzugekommenen Sicherheitsmitarbeitern den 35jährigen fest. Der zweite Täter entkam unerkannt. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.