Deutsches Haus #40/2023
Am Samstag, dem 23. September, schrie ein 16jähriger Deutscher in München in einer aus Freising kommenden Regionalbahn aggressiv herum, beleidigte Fahrgäste und begann, im Zug zu rauchen. Als eine im Zug befindliche Streife des Sicherheitsdiensts der Deutschen Bahn (DB) ihn ansprach, beleidigte der 16jährige die DB-Mitarbeiter rassistisch. Nach Eintreffen des Zuges am Münchner Hauptbahnhof ergriff der Jugendliche die Flucht, konnte jedoch in der Bahnhofshalle von den Sicherheitsmitarbeitern gestellt und zu Boden gebracht werden, hieß es in der Polizeimeldung. Der 16jährige sei weiterhin aggressiv gewesen und habe versucht, herbeigerufene Polizeibeamte zu treten und zu bespucken. In einer Kleingartenanlage in Ludwigshafen beleidigte ein 31jähriger am Mittwoch, dem 25. September, einen 22jährigen und einen 37jährigen auf rassistische Weise. Anschließend holte der 31jährige ein Messer und bedrohte die beiden Männer damit. Diese flüchteten und informierten die Polizei. Der 31jährige wurde von den alarmierten Polizeikräften in einer der Gartenparzellen angetroffen und festgenommen. Der Polizei zufolge gab er an, Drogen konsumiert zu haben, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Aufgrund seines sehr sprunghaften Verhaltens sei er schließlich in Gewahrsam genommen worden. Ebenfalls am 25. September beleidigte ein bislang Unbekannter einen 16jährigen fremdenfeindlich und schlug ihm gegen den Kopf. Der Täter sei als etwa 18jähriger mit kurzen blonden Haaren beschrieben worden, teilte die Polizei mit. Am gleichen Tag beleidigte ein Zuschauer bei einem Fußballspiel der B-Junioren in Wetzlar einen Spieler auf rassistische Weise. Deshalb kam es zu einem Streit zwischen den beiden in dessen Verlauf der Zuschauer durch einen Kopfstoß leichte Verletzungen erlitt. Der Spieler verletzte sich dabei ebenfalls leicht. Hinzugerufene Polizeibeamte beruhigten die Beteiligten und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und der Körperverletzung ein. js