Am 12. Januar wurde ein 50jähriger nach Angaben der Jüdischen Allgemeinen in einem Lokal in Berlin-Kreuzberg antisemitisch beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Bereits im November hatte demnach derselbe Tatverdächtige das Opfer im selben Lokal angegriffen, weil er den Schal eines jüdisch-israelischen Fußballclubs trug. Am 13. Januar sei eine 39jährige gegen 17 Uhr von einem 49jährigen in der Pankstraße in Berlin-Gesundbrunnen rassistisch beleidigt und bedroht worden, berichtete die Polizei. Am 15. Januar beleidigte ein Unbekannter der Polizei zufolge zwei Mitarbeiter eines Krankentransportunternehmens in Berlin-Lichtenberg rassistisch und drohte ihnen, seine beiden Hunde auf sie loszulassen. Die Betroffenen waren demnach gegen 21.30 Uhr in der Bornitzstraße unterwegs, als der Beschuldigte durch Winken auf sich aufmerksam machte; als die beiden Mitarbeiter anhielten, um den Mann zu fragen, ob er Hilfe braucht, fing der unvermittelt an, die beiden zu beleidigen. Am 16. Januar habe ein 56jähriger am Vormittag am Lüneburger Bahnhof mehrmals den Hitlergruß gezeigt und »Heil Hitler« gerufen, so die Landeszeitung. Am 17. Januar rief ein Unbekannter laut der Jüdischen Allgemeinen auf dem Berliner Kurfürstendamm antisemitische Parolen; als ihn ein 43jähriger darauf ansprach, beleidigte er diesen antisemitisch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. In Gera habe ein 36jähriger in einer Straßenbahn zwei Fahrgäste rassistisch beleidigt und mit einem Messer bedroht, so N-TV. Am 19. Januar rief ein Unbekannter der Polizei zufolge am Vormittag am Bahnsteig des U-Bahnhofs Eberswalder Straße in Berlin-Prenzlauer Berg eine nationalsozialistische sowie eine israelfeindliche Parole. pb