Einer Polizeimeldung zufolge spuckte ein Mann in Berlin-Friedrichshain am Donnerstag vergangener Woche eine 46jährige Frau gegen Abend an und beleidigte sie dann transphob. Die Frau setzte demnach ihren Weg zunächst fort und verständigte wenig später die Polizei. Diese identifizierte einen 31jährigen Tatverdächtigen, gegen den nun wegen Beleidigung und Volksverhetzung ermittelt wird. Am frühen Freitagmorgen vergangener Woche wurde das schwule Antigewaltprojekt Maneo in Berlin-Schöneberg zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zum Ziel eines Angriffs. Der Polizeimeldung zufolge rief eine Zeugin die Polizei, nachdem sie gegen 3.40 Uhr ein Klirren gehört hatte und zwei Personen wegrennen sah. Eine Fensterscheibe sowie eine Eingangstür seien mit einem Stein beschädigt worden. Einen ähnlichen Vorfall hatte es weniger als eine Woche vorher gegeben. Dabei waren ebenfalls zwei Personen beobachtet worden, die eine Fensterscheibe eingeworfen hatten. Am frühen Sonntagmorgen vergangener Woche wurden Polizisten in eine Gaststätte in der Dresdner Altstadt gerufen. Während sie dort einen Sachverhalt aufnahmen, so hieß es von der Polizei, kam eine unbeteiligte 19jährige auf eine Beamtin zu, beleidigte sie und warf ihr eine brennende Zigarette ins Gesicht. Gegen die 19jährige sei Anzeige erstattet worden. Etwa eine Dreiviertelstunde später hätten drei Personen ebenfalls in Dresden aus einer größeren Gruppe heraus rassistische Beleidigungen gegen einen 44jährigen Iraker gerufen, der an einem Imbissstand arbeitete. Die alarmierten Polizeibeamten hätten dann festgestellt, dass es sich bei einer der drei Personen um die 19jährige vom vorherigen Vorfall gehandelt habe. Am vergangenen Sonntag wurde ein 26jähriges Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Offenbach von einer Autofahrerin aus antisemitischen Motiven bedroht, berichtete die »Hessenschau« auf ihrer Website. Der Mann hatte demnach gerade die Synagoge in der Kaiserstraße verlassen und einen Gebetsumhang getragen. js