Am Dienstag vergangener Woche wollte ein Rollstuhlfahrer in Bremen in eine Straßenbahn einsteigen. Wegen eines technischen Defekts war das jedoch nicht möglich. Ein anderer Passagier beschimpfte daraufhin der Polizei zufolge den dunkelhäutigen Fahrer der Straßenbahn auf rassistische Weise. Er ging demnach auf dessen Fahrerkabine zu, bespuckte die Scheibe und schlug mit der Faust gegen sie. Dann habe er die Straßenbahn verlassen. In der Nacht zum Sonntag vergangener Woche bestellte ein 26jähriger in Berlin-Oberschöneweide einen Burger in einem Imbiss. Der Polizei zufolge beleidigte der Mitarbeiter des Imbisses ihn dann auf rassistische Weise. Die beiden hätten sich gestritten, der Mitarbeiter habe den Mann dann mehrfach mit der Faust gegen die Schläfe geschlagen. In derselben Nacht befand sich eine fünfköpfige Gruppe vor einem Lokal in Berlin-Friedrichshain, als sie der Polizei zufolge von zwei jungen Männern rassistisch und homophob beleidigt wurden. Einer der beiden habe dazu den rechten Arm gehoben. Die beiden hätten einer größeren Gruppe angehört, aus der Steine in die Richtung der anderen Gruppe geworfen worden seien, die allerdings niemanden getroffen hätten. Am Sonntag vergangener Woche spielten in Warstein die Kreisligisten TuS 45 Warstein und TuS Anröchte II gegeneinander. Der Soester Anzeiger berichtete, dass der Warsteiner Spieler Elias Mbamba dabei rassistisch beleidigt worden sei. Ein gegnerischer Spieler habe ihn einen Affen genannt und Affengeräusche gemacht, sagte demnach der Spielertrainer des gastgebenden Teams, Matti Kaiser. Mbamba habe diese Schilderung bestätigt. js