Am Sonntag vorvergangener Woche beleidigte im nordrhein-westfälischen Herne ein Zuschauer bei einem Fußballspiel in der Kreisliga einen Torwart auf rassistische Weise. Den Ruhr-Nachrichten zufolge erstattete der 37jährige Keeper Anzeige gegen den 32jährigen Zuschauer, der geständig gewesen sei. Es sei unter anderem das »N-Wort« gefallen. Am Dienstag vergangener Woche beschimpfte einer Polizeimeldung zufolge ein Mann in Neumarkt in der Oberpfalz einen 60jährigen und dessen 27jährigen Tochter ohne erkennbaren Anlass mit Ausdrücken, die aus dem Sprachgebrauch der Nazi-Propaganda stammen. Im nordrhein-westfälischen Datteln habe am Mittwoch vergangener Woche eine Frau eine Familie auf einem Spielplatz auf rassistische Weise beleidigt, berichtete die Dattelner Morgenpost. Demnach sei eine 31jährige Frau mit ihrer Tochter sowie ihrem Neffen und einer weiteren Freundin der Kinder auf dem Spielplatz gewesen. Die Kinder hätten sich beim Spielen mit Sand beworfen. Dann habe eine etwa 60jährige Frau, die mit einem Kind und einem Hund auf dem Spielplatz war, »Wir sind hier in Deutschland« gerufen. Außerdem habe sie gesagt: »Scheiß Türken. Geht dahin, wo ihr herkommt«, und habe, als es dann zum Streit kam, gedroht, der 31jährigen »die Fresse zu polieren«. Diese habe dann die Polizei gerufen. Am Freitag vergangener Woche verweigerte eine Fan-Vereinigung des 1. FC Union Berlin mehreren Fans die Rückreise in einem Bus nach dem Bundesligaspiel bei Werder Bremen. Als Grund nannte die Vereinigung dem Tagesspiegel zufolge, dass die Ausgeschlossenen exzessiv alkoholisiert gewesen seien und rassistische Beleidigungen gegen den Busfahrer ausgestoßen hätten. Außerdem sei das »Sylt-Lied« abgespielt worden – eine Umdichtung von des Club-Hits »L’amour toujours« mit einem rassistischen Text. Am frühen Samstagmorgen beleidigte ein 21jähriger Mann in Frankfurt am Main zwei Personen und schlug einem von ihnen mit der Faust ins Gesicht. Der Polizei zufolge hat es Hinweise gegeben, dass die beiden wegen ihrer sexuellen Orientierung Ziel des Angriffs geworden sind. js