Artikel von anna kow

Inland Bernhard Witthaut im Gespräch über Profiling

»Die Terroristen schlafen nicht«

Der künftige Präsident des Deutschen Flughafenverbands, Christoph Blume, hat vorgeschlagen, bei Kontrollen an deutschen Flughäfen ein Profiling einzuführen und Fluggäste nach bestimmten Merkmalen in Risikogruppen einzuteilen. In Israel wird diese Methode, bei der unter anderem Alter, Geschlecht und »ethnische Herkunft« eine Rolle spielen, längst angewendet. In der deutschen Öffentlichkeit kommt Blumes Vorschlag allerdings nicht gut an. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) warnt vor einer Stigmatisierung von Fluggästen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar lehnt eine »Selektion« wegen der »historischen Erfahrungen« in Deutschland ab. Auch die Polizei ist nicht begeistert. Bernhard Witthaut, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), spricht über Sinn und Unsinn des Profiling.

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