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Ende des 19. Jahrhunderts war der Brüsseler Stadtteil Molenbeek wegen seiner vielen Fabriken als »das kleine belgische Manchester« bekannt. Mittlerweile gilt er als Hochburg der belgischen Jihadisten.

Die Gläubigen sind beleidigter denn je. Deshalb hat die Kunst der Blasphemie eine große Zukunft vor sich.

Milizen aus Misrata sind kurz davor, die libysche Hochburg des »Islamischen Staats« endgültig einzunehmen. An der politischen Fragmentierung des Landes ändert das nichts.

Die tunesische Partei al-Nahda hat auf ihrem zehnten Kongress die Trennung von Politik und Religion beschlossen. Zumindest offiziell.

Droht ein neuer Mai ’68?

Die meisten Jihadisten, die seit 2014 Anschläge in Frankreich und Belgien verübten, waren keine Einzeltäter, sondern Rekruten des »Islamischen Staats«.

Vom Pariser Bataclan bis nach Brüssel zieht sich die Spur französischer und belgischer Jihadisten, die vom »Islamischen Staat« nach Europa beordert wurden, um Massaker zu begehen.

Fünf Jahre nach dem Sturz Ben Alis erschüttert eine soziale Revolte das Land, in dem der »arabische Frühling« begann.

Seit mittlerweile gut acht Jahren betreibt Z, Karikaturist aus Tunesien, ein gesellschaftskritisches Blog (www.debatunisie.com). Ging es zunächst gegen das Regime von Zine al-Abidine Ben Ali, widmet sich das Blog seit 2011 den politischen Irrungen und Wirrungen nach dessen Sturz. Die Jungle World interviewte Z via E-Mail über die gesellschaftliche Situation in Tunesien zum fünften Jahrestag der tunesischen Revolution.