Mark Fisher folgt auch in seinem posthum erschienenen Buch »The Weird and the Eerie« den Spuren der verschütteten Popmoderne. Wie sein ganzes Werk ist es ein Antidot gegen den postlinken Fatalismus.
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Solange Pop seine eigenen Spielregeln thematisiert, wird schon etwas Gutes herauskommen – längst gilt diese Formel nicht mehr, wie sich auch an der Selbstinszenierung Ariel Pinks zeigt. Das britische Künstlerkollektiv PC Music überwindet dagegen die bekannten Strategien des Meta-Pop und weist einen Weg aus der Hölle des Bescheidwissens.
Zwischen Pop und Politik, Boheme und Unterschicht: Ja, Panik vermögen wie kaum eine andere Band derzeit, politische Inhalte auf kluge Weise zu vermitteln. »Libertatia«, das fünfte Album der Band, ist eine Kampfansage. Aber eine zärtliche.
An der Schnittstelle zwischen Kunstmusik und Pop hat kaum eine Künstlerin in den letzten Jahren viel Aufsehen erregt wie Julia Holter. Mit ihrem neuen Album »Loud City Song« zeichnet die Multiinstrumentalistin ein persönliches Porträt ihrer Heimatstadt Los Angeles.
In Köln sollte das Autonome Zentrum geräumt werden. Die Sparkasse, der das Gebäude gehört, fand keinen Investor und verhandelte plötzlich doch noch mit den Besetzern.
Im sauerländischen Barge wurde ein Massengrab aus der NS-Zeit gefunden. Die Dorfbevölkerung hat 60 Jahre geschwiegen und sieht sich jetzt unter Rechtfertigungszwang. von christian werthschulte (text und fotos)