Artikel von Christina Mohr

dschungel Paul Zone im Gespräch über die siebziger Jahre in New York zwischen Glam und Punk

»Glam war ein Türöffner«

New York zwischen Glam und Punk: Der Fotograf und Musiker Paul Zone gibt in »Playground« Einblick in seine Jugend.

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dschungel Michaela Melián im Gespräch über die 30jährige Bandgeschichte von F.S.K.

»Wir sind sicherlich die einzige Band, die sich nicht umzieht, bevor sie auf die Bühne geht«

Michaela Melián über die 30jährige Bandgeschichte von F.S.K.
Das 30jährige Bandjubiläum ist inzwischen nicht mehr Rockgruppen wie den Rolling Stones vorbehalten, auch im alternativen Pop- oder Indie-Bereich bleibt man gerne lang zusammen, siehe Sonic Youth, R.E.M. oder Depeche Mode. Im Fall von Freiwillige Selbstkontrolle (F.S.K.) reibt man sich aber doch ungläubig die Augen: »So lange gibt’s die schon?« Was vielleicht daran liegt, dass man sich ihnen als deutscher Indie-Band näher fühlt und die lange Zeitspanne daher nicht wahrhaben möchte, vielleicht aber auch daran, dass sich die Band nie für einen einzigen Stil entschieden hat. Seit 1980 fungiert die Gruppe als hedonistisch intendiertes Versuchslabor, in dem bayrische Polkas und Genderstudies, House Music und Yodeling, Tanzen und Denken, Diskurs und Disco keine Widersprüche, sondern sich stets neu befruchtende Forschungsansätze bilden.
Von Anfang an dabei ist – neben Thomas Meinecke und Justin Hoffmann – Michaela Melián, die wie alle Mitglieder neben der Band vielen anderen Beschäftigungen nachgeht. Sie ist Professorin für zeitbezogene Medien an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, produziert Hörspiele wie »Föhrenwald« und das Projekt »Memory Loops«, in dem sie an die Opfer des Nationalsozialismus in München erinnert.

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dschungel Hat den Lady-Gaga-Gipfel in Frankfurt besucht

Avantgarde für alle

Ihre Karriere läuft noch keine drei Jahre und schon ist Lady Gaga zum Gegenstand kulturwissenschaflicher Seminare und Bücher geworden. In Frankfurt tagte am Wochenende der Gaga-Gipfel.

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