Dass der Papst sich entschied, eine geplante Rede an der Universität in Rom nicht zu halten, hat eine heftige Auseinandersetzung zum Verhältnis von Kirche und Staat ausgelöst. Der Vatikan nutzt den Vorfall derzeit populistisch, um sich als Opfer von Antiklerikalismus zu profilieren. Doch die Offensive der katholischen Hardliner in der italienischen Politik hat schon vor längerer Zeit begonnen. von federica matteoni