Artikel von gerti kösslin

Interview Bettina Brokemper im Gespräch über die Reaktionen auf den von ihr produzierten Film »Hannah Arendt« in Israel

»Sie war einfach zu früh«

Am 26. April wird in Berlin zum neunten Mal der Deutsche Filmpreis Lola vergeben. In sechs Kategorien nominiert ist der Spielfilm »Hannah Arendt« von Margarethe von Trotta (Regie) und Bettina Brokemper (Produktion). Brokemper studierte Ende der neunziger Jahre an der HFF München und ist seitdem national und international als Produzentin tätig. Hannah Arendts Buch »Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen« über den Eichmann-Prozess 1961 erntete in Israel, aber auch den USA und Deutschland, viel Kritik, da sie unter anderem Eichmann als Schreibtischtäter beschrieb, die Rolle der Judenräte bei der Vernichtung betonte und den Prozess mit einer Show verglich. Die Jungle World sprach mit Brokemper über den Film »Hannah Arendt« und die Reaktionen auf ihn in Israel nach dem dortigen Kinostart am 5. April.

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