Im Jahr 1923 gründeten linke Studenten und liberale Professoren in einem Arbeiterviertel in Tokio ein Haus, in dem Studenten inmitten des Proletariats wohnten und eine Abendschule für Fabrikarbeiter betrieben. Es brachte mehrere Gewerkschaftsführer und Politiker hervor.
Am 11. September wird die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima ein halbes Jahr zurückliegen. Die Bevölkerung leidet unter den Folgen. Trotz einer wachsenden Anti-Atomkraft-Bewegung scheint ein Ausstieg wegen der ökonomischen Abhängigkeit unwahrscheinlich. Auf regionaler Ebene gibt es allerdings Widerstand gegen den Betrieb von Atomkraftwerken.
Nach der Niederlage der LDP verspricht die zukünftige japanische Regierungspartei DPJ einen historischen Wandel, droht aber, an ihren inneren Widersprüchen zu scheitern.
Die japanische Regierungspartei LDP ist in der Krise, nun sucht sie einen Nachfolger für den zurückgetretenen Premierminister Shinzo Abe. von hans martin krämer, tokio
Der japanische Premierminister Koizumi nutzt die Niederlage bei der Abstimmung über die Postreform, um sich seiner parteiinternen Widersacher zu entledigen. von hans-martin krämer
Während die Regierung ein neues Rentengesetz vorbereitet, stellt
sich heraus, dass zahlreiche Regierungsmitglieder ihre Pflichtzahlungen
vernachlässigt haben. von hans martin krämer
Der Sieg des Politikers Shintaro Ishihara bei den Wahlen zum Gouverneur von Tokio gilt als sicher. Er hat auch Ambitionen, Premierminister zu werden. von hans martin krämer
Japan ist in der Empörung über Entführungen durch den nordkoreanischen Geheimdienst vereint und verdrängt dabei die eigene Vergangenheit als Kolonialmacht.
Mehr Arbeit, weniger Lohn: In Japan setzen die Unternehmer mit so genannten Restrukturierungen nun auch in den Großbetrieben die Beschäftigten unter Druck.