Artikel von Karl Pfeifer

Ausland Die Rehabilitation des Faschismus in Ungarn

Geschichte wird mit Macht gemacht

Die Regierung Ungarns betreibt trotz der Verkündung des Holocaust-Gedenkjahrs die Rehabilitation des Horthy-Regimes.

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Interview Bálint Magyar im Gespräch über die Wahlen in Ungarn

»Zielpublikum sind Rassisten«

Bálint Magyar hat in Budapest Geschichte und Soziologie studiert und war in der Forschung und in der demokratischen Opposition in Ungarn tätig. Er ist Mitbegründer der liberalen Partei »Bund Freier Demokraten« (SZDSZ), die sich 2013 auflöste. Magyar war von 1996 bis 1998 und 2002 bis 2006 Bildungsminister. Der von ihm herausgegebene Sammelband »Die ungarische Krake – ein postkommunistischer Mafiastaat« ist in Ungarn ein Bestseller (Jungle World 48/2013). Die Jungle World sprach mit ihm in Brüssel über das Ergebnis der Wahlen in Ungarn und Magyars These vom »Mafiastaat«.

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Thema Staatliches Gedenken und Geschichtsrevisionismus

Und der Turul fliegt weiter

Die ungarische Regierung versucht, die jüdischen Gemeinden für den Streit um das »Holocaust-Gedenkjahr« verantwortlich zu machen. Dabei wird die staatliche Gedenkpolitik von Geschichtsrevisionisten und mit nationalistischer Rhetorik vorangetrieben.

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dschungel Sebastian Reinfeldt im Gespräch über die Diskursmaschine des Rechtspopulismus

»Die Herrschenden sprechen nicht mit einer Stimme«

Ein Gespräch mit Sebastian Reinfeldt über die Diskursmaschinen des Rechts­populismus in Österreich, Ungarn und Deutschland.

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Ausland Umstrittene Gedenkpolitik in Ungarn

Orbán lässt gedenken

Geschichtspolitisch laviert die ungarische Regierung zwischen dem Bestreben, ihr Image zu verbessern, und völkischer Propaganda.

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Interview Esther Webman im Gespräch über negative Folgen der arabischen Revolten

»Ich sehe im Moment keinen Ausweg«

Die vom »arabischen Frühling« geweckten Hoffnungen haben sich bislang nicht erfüllt, teilweise kamen Islamisten an die Macht. Dr. Esther Webman forscht am Dayan-Zentrum für Nahost- und Afrika-Studien und am Stephen Roth Institute an der Universität Tel Aviv zu Antisemitismus und Rassismus. Ihre Arbeit legt den Fokus auf moderne islamische Bewegungen, das muslimisch-jüdische Verhältnis und arabischen Antisemitismus sowie die arabische Wahrnehmung des Holocaust. Mit ihr sprach die Jungle World über die Folgen und Probleme der arabischen Revolten und über antisemitische Tendenzen.

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Ausland Ein Buch untersucht die politische Krise in Ungarn

Die Mafia nach dem Kommunismus

Ein neues Buch gibt Aufschluss über die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Krise in Ungarn.

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Interview Ferenc Gyurcsány im Gespräch über Nationalismus und die anstehenden Parlamentswahlen in Ungarn

»Orbán ist kein Mann der Demokratie«

In Ungarn finden im Frühjahr 2014 die Parlamentswahlen und die für das Europaparlament statt. Die Jungle World sprach mit Ferenc Gyurcsány über die Chancen der ungarischen Opposition und nationalistische Tendenzen in Ungarn. Gyurcsány, geb. 1961, war Funktionär des kommunistischen Jugendverbandes und wurde nach der Wende erfolgreicher Geschäftsmann. Von 2004 bis 2009 war er Ministerpräsident Ungarns und von 2007 bis 2009 Vorsitzender der Sozialistischen Partei (MSZP). Im Oktober 2011 gründete er mit neun anderen Parlamentsabgeordneten die Demokartische Koalition (DK), deren Vorsitzender er ist.

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Ausland Der 9. November und der Antisemitismus in Österreich

Nichts gelernt

In Österreich wird an das Pogrom vom 9. November 1938 erinnert. Richtig aufgearbeitet wurde der Antisemitismus aber nicht und er ist auch heute verbreitet.

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dschungel Ethnonationalistische Kulturpolitik

Wer braucht schon Niveau?

Die ungarische Kultur soll der ethnonationalistischen Regierungspolitik dienen. Ein Qualitätsverlust wird in Kauf genommen, die Isolierung von Europa sogar befürwortet.

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