Dem Pochen auf die freiwillige Selbstaneignung religiös vermittelten Tugendterrors begegnet die linksliberale Öffentlichkeit mit einer indifferenten bis affirmativen Haltung. Dem gesinnungsethischen Seelenfrieden zuliebe erspart man sich die Auseinandersetzung mit der Rückkehr einer bigotten Körper-, Geschlechter- und Sexualmoral.