Artikel von oliver barth

Ausland Arbeitskämpfe in Indonesien

Vom Fluss ans Fließband

In Indonesien wurde landesweit gestreikt. Die Gewerkschaften fordern vor allem eine Erhöhung des Mindestlohns.

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Interview Beshoy Tamry im Gespräch über die Lage der Kopten in Ägypten

»30 Jahre Mubarak sind so schlimm wie ein Jahr Mursi«

Seit Beginn der Aufstände in Ägypten richtet sich die Gewalt immer wieder auch gegen Koptinnen und Kopten. Beshoy Tamry (25) ist freischaffender TV-Reporter und Gründungsmitglied der Organisation »Maspero Youth Union« (MYU). Die MYU versteht sich als säkulare Jugendorganisa­tion der Koptinnen und Kopten Ägyptens. Tamry arbeitet dort im politischen Büro. Mit ihm sprach die Jungle World über Gewalt gegen Kopten und die Kräfteverhältnisse nach der Amtsenthebung Mohammed Mursis.

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Thema Die politische Lage nach der Absetzung des Präsidenten

Kein dritter Weg in Sicht

Nach der Absetzung Mursis durch die ägyptische Armee steht das Land vor einer gesellschaftlichen und politischen Spaltung. Manche Islamisten drohen mehr oder weniger offen mit einem Bürgerkrieg.

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Ausland Parlamentswahlen und Proteste in Malaysia

Der Verlierer gewinnt

Die Regierungkoalition Malaysias hat bei den Wahlen auch mit Manipulationen keine Mehrheit erreicht, bleibt aber an der Macht. Die Opposition organisiert nun Massenproteste.

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Ausland Gewalt gegen Kopten in Ägypten

Nichts tun, wenn es brennt

Erneut kam es in Ägypten zu Gewalt gegen Kopten. Weder von der Regierung noch vom Militär ist Hilfe zu erwarten.

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Ausland Die Finanzpolitik der ägyptischen Regierung

Islamisch verarmen

In Ägypten wachsen die Schulden, die Armut und die soziale Ungleichheit. Die islamistische Regierung wird trotz ihrer als Ausdruck sozialer Gerechtigkeit inszenierten islamischen Sozial- und Finanzpolitik wenig daran ändern.

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Interview Amir Ramses über seinen Film »Jews of Egypt«, Zensur und Propaganda in Ägypten

»Jüdisches Leben ist quasi erloschen«

Amir Ramses (33) ist Regisseur und Co-Produzent des Films »Jews of Egypt«. Der Film behandelt antijüdische Maßnahmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Ägypten, wie die (Zwangs-)Aussiedlungen von Jüdinnen und Juden in den späten fünfziger Jahren, und dort bis heute herrschende antijüdische Einstellungen. Über drei Jahre dauerte die Filmproduktion, viele jüdische Zeitzeuginnen und -zeugen, die nach Europa ins Exil gegangen sind, kommen zu Wort. Nach der Freigabe durch das ägyptische Kulturministerium war kurz vor der Kinopremiere überraschend ein Verbot des Films erfolgt. Das wurde national und international kritisiert. Der Film wurde wieder frei­gegeben und lief Ende März an. Mit Ramses sprach die Jungle World in Kairo über antijüdische Propaganda und Zensur in Ägypten.

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