Beiträge von Simon Schug

Schwarze Antifafahne mit Antifalogo, dahinter Demosntrierende
2025/36 Small Talk Das Organisationsteam des Antifa-Kongresses »Zeit zu denken« im Gespräch

»Es darf gerne gestritten werden«

»Wie schlecht es um die gesellschaftlichen Verhältnisse steht, das wisst ihr selbst« – so heißt es im Ankündigungstext von »Zeit zu denken«. Zu dem »(selbst)kritischen antifaschistischen Kongress« wird am 10. und 11. Oktober nach Erfurt eingeladen. Die »Jungle World« sprach mit dem Organisationsteam über seine Absichten.
Mahdiah Hashemi mit Mikro
2025/32 Small Talk Mahdiah Hashemi, Afghanischer Frauenverein MAH, im Gespräch über das Ende eines Aufnahmeprogramms für Flüchtlinge

»Es werden legale Möglichkeiten versperrt«

Ein Programm des Bundeslands Berlin ermöglichte seit 2014 die Aufnahme von Flüchtlingen, die bereits Angehörige in der Stadt haben. Die Voraussetzung war, dass die Verwandten für mindestens fünf Jahre die Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung selbst übernehmen. Doch nun wird das Programm beendet: Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat der Verlängerung keine Zustimmung erteilt. Die »Jungle World« sprach mit Mahdiah Hashemi, der Gründerin des Afghanischen Frauenvereins MAH über die Folgen dieser Entscheidung.
Die kleinstädtische Idylle an der Martinskirche in Langenau täuscht
2025/29 Small Talk Nadja Golitschek, Kirchensprecherin, im Gespräch über antisemitischen Protest gegen einen Pfarrer

»Keine öffentlich wahrnehmbare Solidarisierung aus der Zivilgesellschaft«

Seit beinahe zwei Jahren wird ein Pfarrer einer baden-württem­bergischen Kleinstadt bedroht und angefeindet, weil er das Massaker der Hamas angesprochen hat. Am vorvergangenen Sonntag musste der Protest vor der Kirche von der Polizei aufgelöst werden. Die Jungle World sprach mit Nadja Golitschek, einer Sprecherin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
»Free Maja«. Solidaritätskundgebung für Maja T. vor dem Gericht in Budapest
2025/26 Small Talk Sven Richwin, Rechtsanwalt von Maja T., im Gespräch über die kommenden Prozesstage in Budapest

»Beweismittel dienen nicht zur Bewertung der Sachverhalte, sondern als Bestätigung«

Maja T. steht wegen des Vorwurfs, Rechtsextreme im Februar 2023 in Budapest angegriffen haben, in Ungarn vor Gericht. Vor einem Jahr wurde T. dorthin rechtswidrig ausgeliefert. Die »Jungle World« sprach mit T.s Rechtsanwalt Sven Richwin über die nächsten Verhandlungstermine.
Steinmeier spricht zur Eröffnung der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz vor dem Karl-Marx-Monument
2025/05 Thema Die Freien Sachsen mobilisieren ­gegen die Kulturhauptstadt Chemnitz

Deutsche Kulturkritiker

Zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Chemnitz am 18. Januar rief die rechtsextreme Partei Freie Sachsen zur Demonstration auf. Unter dem Motto »Das ist unsere Stadt! – Wir wollen Sicherheit, Frieden und Freiheit« versammelten sich etwa 400 Personen um gegen den Verlust »deutscher Kultur« zu protestieren. Junge Neonazis führten den Zug an.
Immer wieder montags. Die »Bewegung Halle« am 4. November in Halle (Saale)
2024/46 Inland In Halle ziehen noch immer jeden Montag Impfgegner durch die Straßen

Jungle+ Artikel Ein hallisches Dorf geht spazieren

Seit dem Ende der Covid-19-Schutzmaßnahmen haben sogenannte Querdenker-Proteste an Bedeutung verloren – außer in Halle (Saale). Dort wird noch immer jeden Montag demonstriert. Für viele ist es ein soziales Event. Die Szene hat sich lange bürgerlich gegeben, von der extremen Rechten jedoch nicht abgegrenzt.
Dresden war bunt. Nach zehn Jahren protestierte Pegida am 20. Oktober ein letztes Mal auf dem Dresdner Neumarkt
2024/44 Inland Wie Pegida nach zehn Jahren zum letzten Mal durch Dresden spazierte

Jungle+ Artikel Ein letztes Mal durch Dresden spaziert

Pegida-Gründer Lutz Bachmann hatte seine Anhänger zum zehnjährigen Jubiläum letztmalig zum gemeinsamen Spazieren aufgerufen. An die Teilnehmerzahlen aus den Anfangsjahren konnte er nicht anknüpfen. Bachmann kündigte bereits neue Formate an. Ein Rückblick auf die Entstehung und Entwicklung der Bewegung.