Die Erfolge der arabischen Revolten werden von Islamismus und Konfessionalismus bedroht, doch ein großer Teil der Bevölkerung will nicht mehr vom Staat gegängelt werden.
Mit ihren großen Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz, die sich ausdrücklich gegen die Islamisten richten, ist der heterogenen ägyptischen Opposition ein wichtiger symbolischer Sieg gelungen. Wie sie ihn nutzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Der Einfluss des kurdisch-irakischen Präsidenten Massoud Barzani wächst und wächst. Für die USA, die Golfstaaten und die Türkei ist er zum wichtigen Ansprechpartner für die Zeit nach Assad geworden.
Die Mehrheit der islamischen Parteien betrachtet die Sharia als einzig gültige Rechtsquelle. So können sie sich nicht ernsthaft von den fundamentalistischen Kräften distanzieren.