Sonntag, 24.11.2019 / 15:07 Uhr

EU weigert sich unbegleitete Flüchtlingskinder aufzunehmen

Von
Thomas von der Osten-Sacken

m

(Im Moria Camp auf Lesbos; Photo: Andrea Ehrig)

 

Während Griechenland drakonische Maßnahmen gegen Flüchtlinge plant, etwa sog genannte Detention Center auf den ägäischen Inseln einzurichten, die dann Gefängnissen eher gleichen als Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge, betrachten andere europäische Länder die Tragödie, die sich in Greichenland abspielt, nicht als ihr Problem.

Dabei fleht der selbe Ministerpräsident, der gerade die neuen Pläne verkündet, die Noreuropäer fast täglich an, Athen nicht alleine zu lassen. Wenigsten zwei Drittel der unbegleiteten Kinder mögen sie doch aufnehmen, 3000 an der Zahl, die zum Teil unter unbeschreiblichen Bedingungen und schwer traumatisiert in den Lagern auf den Inseln ausharren.

Fehlanzeige:

Prime Minister, Kyriakos Mitsotakis, said that European Union member-states failed to respond to the Greek request to take in 3,000 unaccompanied minors currently living in refugee camps and other facilities around the country.

Speaking in the Parliament on Friday, Mitsotakis said on the distribution of 3,000 unaccompanied children in the 27 countries.

“There are currently 4,500 unaccompanied children in Greece. We proposed to Europe that we keep the 1,500 and the other 3,000 be distributed across the 27 countries. Unfortunately the response for the accompanying children was not positive and this does not honor Europe,” he stressed.