Aus dem Netz

It is now increasingly recognized that Iran has exported its revolutionary objectives to Yemen’s Houthi authorities and infected them with the desire to threaten and effectively eradicate its Baha’i community — a religious minority group found in both countries.

The Baha’i Faith, which originated in Iran, has more than six million members around the world, including 2,000 in Yemen and far more in Iran, where they have been persecuted for decades. 

Annette Walter stellt ihn auf Qantara vor:

Sie tragen Hemd, Weste, Anzughose, Krawatte und Armbanduhr, ihre Haare sind perfekt frisiert, die Bärte akkurat gestutzt. In Sachen Stil machen die Mitglieder des "Mr. Erbil Gentleman's Club" Eindruck, wenn man sie bei ihrem Besuch im Goethe-Institut Berlin trifft.

Aus einem Beitrag, den Fathiyeh Naghibzadeh im Tagesspiegel veröffentlicht hat:

Europäische Versuche, die US-Sanktionen zu umgehen, erscheinen im Übrigen wenig aussichtsreich. Selbst wenn ein Ersatz für die sich dem Irangeschäft verweigernden Banken gefunden würde, ist kaum zu erwarten, dass europäische Großunternehmen ihr US-Geschäft für das unbedeutendere Iran-Business aufs Spiel setzen werden.

Heute sind es oft nicht mehr nur die Erlebnisse im so genannten Herkunftsland, sondern es ist die jahrelange Flucht, die Menschen schwer traumatisiert. Besonders Frauen erleben systematischen sexuellen Missbrauch.

Das Magazin Das Lamm erzählt eine exemplarische Geschichte:

Vom Jemen hört man meist, wenn es ums menschliche Elend geht: Cholera, Hunger ... und wenn wieder neue Zahlen vorliegen, wie viel schlimmer es geworden ist. Interessieren tut es nur eigentlich niemanden. Einmal mehr warnt die UN:

Über die Proteste im Südirak berichtet Birgit Svensson aus Basra:

Die Proteste haben sich mittlerweile auf den gesamten Süden des Landes ausgeweitet. Auch in Bagdad ist die Welle inzwischen angekommen. Doch Basra bleibt die Hochburg, weil es hier besonders schlimm ist.

In Istanbul ließ die türkische Regierung gewaltsam Proteste von Arbeitern auf dem neuen Flughafen niederschlagen:

Angeblich haben Russland und die Türkei - Syrer werden, wenn es um ihr Land geht seit langem nicht mehr gefragt - sich über die Einrichtung einer "demilitarisierten Zone" geeinigt, die eine Offensive abwenden könnte. Wie, wie lange und ob dieses Abkommen halten wird, steht, auch das eine Erfahrung aus den letzten Jahren, allerdings in den Sternen. Für die Menschen in Idlib zumindest eine gute Nachricht:

Der türksiche Präsident versucht sich nun auch zum obersten Chef der Wirtschaft zu machen. Ob das die Krise aufhalten wird, stellen Ökonomen sehr in Frage. Derweil wird bekannt, dass Erdogan nun sogar beginnt, die türkischen Goldvorräte zu verkaufen.

In einem Beitrag  für die NZZ kritisiert Ulrich Speck die westliche Syrienpolitik:

Bis vor wenigen Tagen war Aydin Engin noch Kolumnist der türkischen Zeitung Cumhuriyet. Warum er es nicht mehr ist und über das de facto Ende dieser Zeitung schreibt er in der Zeit:

A top Syrian regime official on Sunday said military action would soon be launched against Kurdish forces and their US supporters in the country’s northeast.

“Our response will be a military operation against those criminals and traitors who are supported by the US,” Major General Jaiz Al-Musa, Governor of Hassakeh, said in an interview with Damascus-based pro-regime, Sham FM Radio. Al-Musa referred to the fight which took place earlier this week between the Kurdish forces and regime fighters in the divided northeastern city of Qamishlo.  

Innerhalb der syrischen Provinz Idlib sind nach UN-Angaben bereits mehr als 30.000 Menschen durch die Angriffe der syrischen Regierungstruppen und der russischen Luftwaffe zur Flucht gezwungen worden. "Wir sind zutiefst beunruhigt über die jüngste Eskalation der Gewalt", sagte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha), David Swanson.

Protesters in Basra burned the Iranian consulate in southern Iraq Friday night. In a major escalation of the week Long protests and months of unrest in Basra, Iranian-linked sites were burned, according to numerous sources in Basra.

Inmitten von Gefechten in der libyschen Hauptstadt Tripolis haben sich etwa 400 Häftlinge aus einem Gefängnis befreit. Nach Angaben der Polizei öffneten die Männer die Tore und flohen. Wärter konnten die Flucht demnach nicht verhindern, weil sie um ihr eigenes Leben fürchteten.

Zum Zeitpunkt des Ausbruchs hätten sich Milizen in der Nähe des Ain-Sara-Gefängnisses Gefechte geliefert, teilte die Polizei mit. In der Strafanstalt waren neben gewöhnlichen Kriminellen auch Anhänger des früheren Machthabers Muammar al-Gaddafi untergebracht.