Gastbeitrag von Yvette Schwerdt

Zu den vielen Kritikpunkten, mit denen sich der israelische Premierminister auseinanderzusetzen hat, ist ein weiterer hinzugekommen: Angeblich wurde Benjamin Netanjahu schon vor Jahren über das millionenschwere Finanznetzwerk der Hamas informiert.

 

Dieser Tage erschienen zwei anonym gehaltene Inserate in einer israelischen Tageszeitung, die zur Bildung einer großen Koalition aufrufen. Doch die persönlichen Differenzen der drei Spitzenpolitiker scheinen zu groß, um eine gemeinsame Regierung zu bilden.

 

Nachdem es in Jerusalem zu Ausschreitungen und Übergriffen auf orthodoxe Juden gekommen war, mobilisierten auch rechte Gruppierungen zu Gegendemonstrationen.

 

Ein Jahr lang und mehr herrschte in Israel so ziemlich Ruhe zwischen Juden und Arabern. Alle waren hauptsächlich mit dem eigenen gesundheitlichen und finanziellen Überleben beschäftigt.

Auch die vierte Parlamentswahl in zwei Jahren hat Israel keinen Weg aus dem politischen Patt eröffnet. Ein Blick auf die Optionen.

Jetzt ist es soweit: Die Stimmen sind ausgezählt, auch die sogenannten „doppelten Umschläge“, und das Ergebnis der Wahl zur 24. Knesset steht fest.

Die Wahlen in Israel bringen wieder kein eindeutiges Ergebnis, sodass sich eine Regierungsbildung ebenso schwierig erweisen wird, wie in den Wahlgängen davor.

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