Während Erdoğan mal wieder einen Kurswechsel andeutet und erklärt, die Zukunft der Türkei liege in Europa, meldet sich die Mafia zurück in der Politik, was an die 1990er Jahre denken lässt.

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Die zwar widerspruchsvollen, aber letzten Endes doch guten Beziehungen Erdoğan zu US-Präsident Trump haben die Türkei bislang vor Sanktionen bewahrt. Das könnte sich unter dem neuen Präsidenten ändern.

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Tod oder Exil: Vor dieser Wahl standen osmanische Schwiegersöhne – auch Damat genannt – einst, denen zwar der Aufstieg in hohe Positionen gelang, deren Abgang im Konkurrenzkampf mit den Söhnen des Sultans um die Thronfolge jedoch meist fatal endete.

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Neben geopolitischen Differenzen zwischen den beiden Ländern weiß Erdogan nur zu gut Bescheid, dass der ihm verhasste türkische Laizismus den französischen zum Vorbild genommen hat.

Bild: Karikatur von Maarten Wolterink

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Nach jedem islamistischen Anschlag melden sie sich umgehend zu Wort: Die Phrasendrescher danach.

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Außerhalb des Gazastreifens wird die Luft für die Hamas im arabischen Raum immer dünner. Springt jetzt Istanbul als neues Auslandshauptquartier ein?

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Sowohl im östlichen Mittelmeer als auch in Libyen nehmen die Spannungen zwischen Ägypten und der Türkei in letzter Zeit deutlich zu.

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Angesichts des Währungsabsturzes wären Touristen für die Türkei wichtiger als je zuvor. Ob sie noch kommen werden, steht in den Sternen.

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Um weniger von russischem Erdgas abhängig zu sein, zelebriert die Türkei ihre Freundschaft zu Aserbaidschan – auch militärisch.

(Bildquelle: Wikipedia)

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Die alte Forderung der türkischen Islamisten ist am Freitag, den 24. Juli 2020 wahr geworden: Die Hagia Sophia – die Sophienkirche –, die per Dekret am 24. November 1934 durch den Staatsgründer der modernen Türkei Mustafa Kemal Atatürk von einer Moschee in ein Museum umgewandelt wurde, ist wieder eine islamische Gebetsstätte.

(Coronakonformes Gebet)

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Die türkische Opposition warnt vor der Schaffung einer Parallelpolizei, mit der Erdogan einmal mehr an eine Tradition aus dem Osmanischen Reich anschließt.

(Die neuen Wächter, Bildquelle: Twitter)

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Mit der Spaltung der AKP bröckelt Erdoğans Macht. Doch die Abtrünnigen sind alte Parteikader der islamischen Bewegung. Die künftige Entwicklung der Türkei ist ungewiss.  

(Istanbul, Bilder: Thomas v. der Osten-Sacken)

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Der Schweizer Rechtsanwalt Emrah Erken inszeniert sich als Vorkämpfer gegen Erdogan und Islamisten. Es bleiben ein paar Fragen zu seinem Engagement. Etwa die: Wieso empfiehlt das türkische Handelsministerium seine Dienste?

(Ruhsar Pekcan, Handelsministerin der Türkei; Quelle: Republic of Turkey)

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Die kemalistische Oppositionspartei CHP wird von Flügelkämpfen erschütttert. Das möchte Präsident Erdoğan für seine Zwecke ausnutzen.

(Präsidentenpalast in Ankara; Quelle: Wikipedia)

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