Thomas von der Osten-Sacken

Heute morgen verstarb in Suleymaniah der Mitbegründer der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), der später die oppositionelle Gorran Bewegung anführte. Er gehörte zu den wichtigsten Politikern in Irakisch-Kurdistan. Ein Nachruf:

The leader of the Change Movement Nawshirwan Mustafa died at the age of 73 in Sulaimani Friday morning just a week after he returned to Kurdistan from the UK where he received treatment for his illness.

Die kurdische Gemeinde schrieb diesen Brief an die Partei "Die Linke":

Sehr geehrte Damen und Herren der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag,
Sehr geehrte Damen und Herren des Bundesvorstandes der Partei DIE LINKE,

Ein hoher irakischer schiitischer Führer droht den dortigen Christen in einer Sprache, die im Irak zuvor in dieser Drastik nur vom Islamischen Staat (IS) verwendet wurde. Schiitische Milizen kämpfen Seite an Seite mit irakischer Armee und US-Spezialeinheiten gegen den IS und versuchen, so viel Territorium wie möglich im Nordirak unter ihre Kontrolle zu bringen. Immerhin haben jetzt 200 christliche Familien gegen den Kleriker Klage erhoben:

In einer längeren Reportage beschreibt Thomas Erdbrink die Stimmung im Iran vor den anstehenden Präsidentwahlen. Ein Iraner, mit dem er sprach, verdient es wahrhaft, zitiert zu werden, den er fast in drei Sätzen zusammen, wie esum das Regime in Teheran bestellt ist - ganz egal wer die Wahl gewinnen wird.

Einen Tag, nachdem die US-Administration ein Dossier veröffentlicht hat, um zu belegen, dass es im berüchtigten Sednaya Gefängnis in Syrien Krematorien gibt, um heimlich die zu Tode Gefolterten zu verbrennen, stellt ein israelischer Minister eine recht drastische Forderung:

Erst hieß es, im Jemen drohe Hunger auszubrechen. Nicht weiter geschah und im Jemen brach der Hunger aus. Dann, Ende vergangenen Jahres, vermeldete die UN, wenn nicht weiter passieren würde, drohe im Jemen gar eine Hungersnot auszubrechen. Wenig später kam die Hungerktatstrophe.

Bild entfernt.Es fällt ganz sicher nicht schwer, sich über die Menschenrechtslage in Saudi Arabien ganz gewaltig zu echauffieren.

Noch ist Mosul nicht vom Islamischen Staat (IS) befreit, noch wird in der Altsadt gekämpft, wo auch noch immer tausende Zivilisten festitzen. Im Ostteil der Stadt, der ebenfalls schwer zerstört und alles andere als sicher ist dagegen öffnen nach fast drei Jahren wieder die ersten Café und Billiardsallons, Vergnügunsstätten, die unter dem islamischen Terrorregime des IS gewaltsam geschlossen wurden. Auch die ersten Shisha-Cafes sind wieder offen, Rauchen war streng verboten, denn es ist dem Islamisten ein sündiges Greuel.

Bald sind im Iran Präsidentschaftswahlen und da erinnert man sich überall an die Bilder aus dem Jahre 2009. Damals, als Millionen auf den Straßen iranischer Städte gegen die gefälschte Wiederwahl Ahmedinejads demonstrierten, sah es sogar kurz so aus, als würde das Regime in Teheran stürzen. Die Angst sitzt noch immer tief, dass Ähnliches sich jederzeit wiederholen könnte.

Seiten von Atheisten aus der muslimischen Welt oder von Ex-Muslimen haben es nicht leicht bei Facebook. In den meisten Ländern, aus denen sie kommen, wird Apostasie drakonisch bestraft, in einigen sogar mit dem Tod. Wie es aussieht, werden solche Seiten systamtisch von Islamisten angegriffen und denunziert. Mit Erfolg.

Das ist John McDonnell aus dem Labour Schattenkabinett, der auf der traditionellen 1. Mai Feier in London eine Rede hält. Über ihm hängt die Fahne Assad-Syriens neben Hammer und Sichel, im Hintergrund ein Plakat "Todos comez Chavez". Prägnanter lässt sich kaum zusammenfassen, was an dieser Linken so durch und durch kaputt ist:

 

In der FR, die das auch so wegdruckt, erklärt Sigmar Gabriel am Tag nachdem in Israel dem Yom HaShoa gedacht wurde und Netanjahu ihn nicht empfangen wollte, ein wenig deutsche Geschichte:

"Sozialdemokraten waren wie Juden die ersten Opfer des Holocaustes."

Sollten die Berichte stimmen, und es sind immerhin ranghohe Militärs, von denen sie stammen, dann erhalten die radikalislamistischen Taliban seit längerem recht beeindruckende Waffenlieferungen aus Moskau:

Ein Tage in der UN, zwei Ereignisse:

Ereignis Eins:

Saudi Arabia was elected to the United Nations Commission on the Status of Women.

Motorrradmilzionäre: Teheran 2009 - Venezuela 2017
Motorradmilizen. Oben: Teheran Unten: Caracas

Seit Tagen finden in Venezuela Massendemonstrationen gegen das Regime von Präsident Maduro statt, der das Land in den ökonomischen Abgrund geführt hat.