Thomas von der Osten-Sacken

Während der iranische Präsident seinem syrischen Amtskollegen in Damaskus einen hochsymbolischen Besuch abstattet, macht die Türkei klar, dass sie keineswegs vorhat russischen und iranischen Forderungen in Syrien nachzukommen.

 

Vor allem die türkische Opposition gegen Erdogan wirbt mit dem Versprechen, Millionen syrische Flüchtlinge "nach Hause" schicken zu wollen. 

 

Während vielen Menschen im Sudan offenbar seit Monaten klar war, dass eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Armee und den Milizen der Schnellen Eingreiftruppen droht, schienen westliche Experten blind dafür zu sein.

 

Je deutlicher wird, wie tief das iranische Regime in der Krise steckt, desto hysterischer klingen die Vernichtungsdrohungen gegen Israel. Damit kommt auch immer deutlicher das Wesen dieses Regimes zur Erscheinung.

 

In den letzten Wochen überbieten sich förmlich Vertreter des iranischen Regimes in Kampfansagen gegen Israel und den Zionismus. Die minimale Zurückhaltung, die es mit Blick aufs Ausland in der Vergangenheit hier und dort noch gegeben haben mag, hat man längst aufgegeben.

Evangelikale und missionarische Hilfsorganisationen nutzen weltweit das Elend von Menschen, um ihre Agenda durchzusetzen. Aus dem Irak wird nun ein besonders brisanter Fall berichtet.

 

Dort sollen Mitglieder der US-Organisation "Light a Candle" vor einem jesidischen Tempel gebetet haben, um die "Macht Satans" zu brechen:

Während die UN laut darüber nachdenken, aus Afghanistan abzuziehen, weil es inzwischen Frauen auch verboten ist, für ihre Agenturen im Land zu arbeiten, intensivieren die Taliban ihren Terror gegen alle, die nicht mit ihnen übereinstimmen:

Je tiefer die iranische Führung in der Krise steckt, desto mehr setzt sie auf die Unterdrückung von Frauen und den Kampf gegen Israel.

 

Einheiten der berüchtigten Rapid Support Forces haben heute strategisch wichtige Gebäude in Khartoum gestürmt. Damit eskaliert ein Konflikt zwischen diesen Milizen und der Armee.

 

Jüngsten Meldungen zufolge kontrollieren die RSF nun auch den Präsidentenpalast:

Plötzlich sollte es für die Saudis ganz schnell gehen mit der Normalisierung von Beziehungen zu Syrien, das, geht es nach Riad, sogar wieder in die Arabische Liga aufgenommen werden soll:

Syria and Saudi Arabia are moving toward reopening embassies and resuming flights between the two countries for the first time in more than a decade, the countries said on April 13 in a joint statement.

Erneut ist es in verschiedenen Schulen im Iran zu Vergiftungen von Mädchen gekommen. Im kurdischen Saqez, der Heimatstadt von Mahsa Amini, kam es deshalb zu massiven Protesten.

 

Sowohl im Süden des Iran wie auch in Kurdistan kam es erneut zu Giftanschlägen auf Schülerinnen:

Nun hat es auch alle Frauen in Afghanistan getroffen, die noch bei der UN angestellt waren. Auch für sie gilt fortan das Taliban-Arbeitsverbot.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Taliban ihren Wahn auch in den letzten für Frauen noch verbliebenen Refugien durchsetzen.

Endlich scheint es eine irakische Regierung mit Umsetzung des § 140 der irakischen Verfassung ernst zu meinen. Dieser sieht vor, dass ein Zensus in den so genannten "disputed territories" im Norden des Landes durchgeführt wird und die Bevölkerung dann darüber abstimmen kann, ob sie sich der kurdischen Autonomieregion anschließen will. Vor allem die ölreiche Stadt Kirkuk ist davon betroffen: