Von Tunis nach Teheran

Wer bis zwei zählen kann, wusste, dass wenn dieser Coronavirus sich ausbreitet und früher oder später Länder in Asien und Afrika erreicht, in denen Gesundheitssystem, Ernährung und Infrastruktur in schlechtem Zustand sind, ja gar Krieg herrscht und riesige Flüchtlingslager existieren, es ganz schnell zu einer enormen Katastrophe kommen kann.

»Hey, du musst keine Angst vor mir haben«, ruft mir gestern ein Mann hinterher, als ich an ihm vorbei zum Bus renne. Ich drehe mich um und erkenne den Typen, der mich in der Vergangenheit bedroht hat, weil ich ein T-Shirt mit dem Aufdruck »Kafir« getragen habe und mir gesagt hat, dass ich das Viertel nicht mehr betreten sollte.

Tagelang hat die iranische Regierung ihre Bevölkerung über das Corona Virus belogen. Eine hohe Wahlbeteiligung war ihr wichtiger. 

 

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(Bildquelle: Twitter)

 

Über Jahre wurden islamistische Kämpfer vom Assad Regime aus anderen Teilen Syriens nach Idlib gebracht. Kein Wunder also, dass sie dort stark sein. 

 

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(Jihadisten in Idlib, Bild: Almasdar)

Im syrischen Kurdengebiet inszenierten Assad-Getreue eine Konfrontation mit US-Soldaten. Was dort geschah stammt aus dem Lehrbuch des alten Nahen Ostens.

 

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Der Schauplatz der Propagandainszenierung in Qamishli (Quelle: Twitter)

Das Coronavirus hat den Iran erreicht. Langsam bricht in einer Region, die völlig unvorbereitet ist, Panik aus.

 

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(Bildquelle: Twitter)

 

Ein fremdenfeindlicher Anschlag, der auf Minderheiten ziele, sei Hanau gewesen, liest man dieser Tage.  Und außerdem wären die Opfer ja Muslime. Versuch einer kleinen Richtigstellung.

 

Dauernd liest man dieser Tage, das Blutbad in Hanau habe eine Minderheit getroffen und sei fremdenfeindlich gewesen.

Kann mir jemand helfen und erklären, um welche Minderheit es sich da genau handelt und was sie zu Fremden macht?

Was ist verrückt, was Teil des allgemein herrschenden Wahnsinn? Ein paar ganz unfertige Gedanken und Fragen angesichts der Reaktionen auf das Blutbad von Hanau.

 

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(Titelbild Focus Sommer 2015)

 

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(Bild: FB Seite der Relax Shisha Bar in Hanau)

 

Es geht ihnen um Massenmord. Was sie tun, ist dabei nur eine kleine Vorwegnahme eines großen Plans, den sie alle teilen, die Schützen aus Neuseeland, den USA, Norwegen und anderswo.

In einem Interview, das in der aktuellen Jungle World erschienen ist, erklärt Ammar Maleki, was die Mehrheit der Bevölkerung im Iran von dem System hält, in dem sie zu leben gezwungen ist:

Die Umfrage im März 2019 drehte sich um die Frage: »Islamische Republik – ja oder nein?« Etwa 79 Prozent der Befragten gaben an, sie würden in einem freien Referendum über diese Frage mit »nein« stimmen.

Andreas Lammer, Juniorprofessor für arabische Philosophie, Kultur und Geschichte an der Universität Trier, wurde mit einem iranischen Literaturpreis ausgezeichnet. Überreicht wurde ihm die Auszeichnung von Staatspräsident Hassan Rohani in Teheran. In einem offenen Brief erklärt die Menschenrechtlerin Mina Ahadi, warum er die Ehrung nicht hätte annehmen sollen.

 

Sehr geehrter Herr Professor Lammer,

Die türkische Opposition warnt vor der Schaffung einer Parallelpolizei, mit der Erdogan einmal mehr an eine Tradition aus dem Osmanischen Reich anschließt.

 

EGM'den flaş 2019 bekçi alımı açıklaması!

(Die neuen Wächter, Bildquelle: Twitter)