Sonntag, 12.01.2020 / 08:35 Uhr
Als nach der Tötung von General Soleimani das iranische Regime landesweit Trauerfeiern organisieren ließ, zu denen ganze Busladungen von Schülern und Staatsbediensteten gekarrt wurden, meldete der Sender ARTE: „Selten waren die Iraner so vereint wie in diesen Tagen“.
Dass es mit der Einheit von Volk und Führung, die so gerne von deutschen Medien und Nahostexperten beschworen wird, überall in der Region nicht (mehr) weit her ist, müsste sich eigentlich langsam herumgesprochen haben. Aber allzu oft scheint der Wunsch Vater des Gedanken.