Brief von Khamenei an Studenten: Jeder hat die Unterstützer, die er verdient
Nach Al Qaida hat nun auch der iranische Revolutionsführer zur Feder gegriffen und amerikanischen Studenten, die wegen Gaza protestieren, gratuliert.
Einmal im Jahr findet wie ein Ritual die so genannte Syrien-Geberkonferenz statt. Da treffen sich dann Politiker, deren Sorge ansonsten der Frage gilt, wie man Flüchtlinge möglichst weit von den eigenen Grenzen fernhalten kann, und vergießen ein paar Tränen über die miserable Lage der Menschen in Syrien und öffnen dann die Geldbörsen, damit das Elend weiter verwaltet werden kann.
Nach dem der erste Staub, der aufgewirbelt wurde, sich gelegt hat, stellt sich die Frage, was nun eigentlich das ICJ in Den Haag entschieden hat und was seine Entscheidung meint.
Yuval Yoaz geht dieser Frage in der ToI auf den Grund und kommt zu dem Ergebnis, dass keineswegs Klarheit herrsche und jede Seite aus dem Spruch herauslesen könne, was ihr gefällt:
Aus einer aktuellen Umfrage, die in Europa wohl zu anderen Ergebnissen geführt hätte:
"Two-thirds of American voters believe there should only be a ceasefire in the Israel-Hamas war under the condition that all hostages are released and Hamas is removed from power, according to a recent poll by Harvard CAPS/Harris.
The poll covered multiple topics, including views on the country's finances, opinions on Biden, Congress, and views on Trump's presidency.
Die obige Aufnahme*, die ich ich gestern auf dem neu errichteten Gaza-Camp auf dem Theodor W. Adorno Platz der Frankfurter Uni machte, belegt sehr treffend, was mein Eindruck schon seit Monaten ist: Gaza ist zu einer Art Ersatzreligion geworden, an die die Leute inbrünstig glauben. Glaube und eine weiße Wand, auf die jede/r projizieren kann, was gerade auf dem Herzen liegt.