Von Tunis nach Teheran

Der Krieg im Jemen geht unvermindert weiter. Jemeniten erschienen in Medien meist entweder als Opfer der humanitären Katatsrophe im Land oder als Teil irgendwelcher Milizen. Hier kommen zwei ganz "normale" junge Männer aus Taiz zu Wort, zu denen der Autor des Beitrages über die Jahre Kontak gehalten hatte.

Leader of the Iraqi Ummah (Nation) Party, Mithal al-Alusi, has called on his country’s president to make an initiative for a peace agreement with Israel.

“For the people and state of Iraq, I call on Barham Salih to shoulder his responsibility and end the state of enmity between Iraq and Israel,” Alusi told BasNews.

Auf Qantara erschien ein Essay von Elias Khory über den Sieg Assads über ein verbranntes Land:

Im Sudan gehen die Proteste und Demonstrationen auch im neuen Jahr weiter. Wie kaum anders zu erwarten, reagiert das Regime von Omar al-Bashir mit brutaler Repression. Es wird scharf geschossen, Oppositionelle werden verhaftet und Demonstrationen – kaum, dass sie sich bilden – mit Gewalt aufgelöst.

Offenbar in abergläubisch-vorauseilender Panik vermeldet die türkische Wirtschaftszeitung "Dünya", dass aufgrund des gestrigen Schneefalls in Istanbul, die Flotte der Turkish Airways Jets, mit "Zuckerwasser" vor Vereisung geschützt wurde.

Was nämlich dächten all die erz-religiösen Flugreisenden, wenn sie wüssten, dass das kein Zam Zam-Wasser und erst recht kein Zuckerwasser ist, sondern Diethylen-Glykol, also ein alkoholischer Frostschutz der auf die Maschinen versprüht wird?

Es ist die 86 Frau, die unter dem angeblich so moderaten Präsidenten Rouhani hingerichtet wurde. Ihr Verbrechen: Sie hielt es nicht mehr aus und brachte einen Mann um, der sie systematisch missbrauchte. Und da liegt die Schuld natürlich bei der Frau und dafür wurde sie gehängt:

The United States has no timeline for the withdrawal of American troops from Syria but does not plan to stay indefinitely, a senior State Department official said on Friday, sending a strong signal that U.S. forces could stay until the fight against Islamic State militants is over.

Es passiert nicht so häufig, dass Menschen im Oman auf die Straße gehen. Die Gründe sind vielfältig, vor allem aber wird das Land mit harter Hand regiert und Opposition nicht zugelassen – außer sie ist handzahm und stellt weder die Macht des seit Jahren kränkelnden Sultans in Frage noch das politische System.

Was genau hat Donald Trump jetzt eigentlich über seine Abzugspläne aus Syrien und den Iran gesagt? Seine kurze Ansprache hat viele verwirrt. Seth J. Frantzman versucht sie einzuordnen:

Immer mehr gebildete und wohlhabende Türkinnen und Türken kehren ihrem Land den Rücken. Aus einer Reportage der New York Times:

As cronyism and authoritarianism seep deeper into his administration, Turks are voting differently — this time with their feet.

'The brain drain is real'

Manchmal gibt es auch gute Nachrichten aus dem Nahen Osten, etwa die, dass seit einiger Zeit viel weniger Mädchen in Irakisch-Kurdistan genitalverstümmelt werden. Aber noch immer wird diese gewaltsame Eingriff praktiziert. Nun kündigt die kurdische Regionalregierung immerhin an, endlich ein gesetzt, das schon 2011 verabschiedet wurde auch ernsthaft umsetzen zu wollen:

Der syrische Schrifsteller Yassin Al Haj Saleh in einem Essay über den Krieg in Syrien: