Von Tunis nach Teheran

Liest man die Rede von Donald Trump vor der UN-Generalversammlung aus dem Jahr 2017  noch einmal, so erwähnt er dort Nordkorea und die Islamische Republik als zwei „rogue states“. Mit treffenden Worten bechreibt er das vom Regime verursachte Leiden von Millionen von Koreanern. Aber nur den Iranern, so scheint es, wünscht er dann eine bessere Zukunft:

Hinweise gab und gibt es genug, dass die Islamische Republik Iran immer wieder Mitgliedern von Al Qaida direkt oder indirekt geholfen hat. In einer ausführlichen Reportage gingen Autoren des Atlantic diesen Verbindungen im vergangenen Jahr nach.

Iran-allied militias along the Israeli-Syrian border are dressing up Syrian military uniforms to avoid the attention of Israel's air force, The Wall Street Journal reported Friday. According to rebels, the Syrian regime is disguising  convoys of Lebanese Hezbollah fighters and other Iran-backed militias as its own fighters, to avoid further Israeli airstrikes against Iranian targets in Syria.
 

The death toll in Syria’s complicated conflict, now in its eighth year, has reached nearly 511,000.

Over 350,000 of the casualties have been confirmed while the remaining victims haven't yet been identified according to a UK-based war monitor, the Syrian Observatory for Human Rights, Reuters reported on Thursday.

According to the Observatory, at least 85 percent of the casualties were civilians killed by the Syrian regime and its allies, which has been accused of using chemical weapons. 

Die Bezeichnung „islamischer Antisemitismus“ bezieht sich weder generell auf den Islam,  dessen Texte auch pro-jüdische Passagen enthalten noch pauschal auf Muslime, von denen nicht wenige den Antisemitismus ablehnen. Islamischer Antisemitismus meint eine spezifische Ausprägung von Judenhass, die besondere Kennzeichen aufweist, besondere Konsequenzen nach sich zieht und deshalb auch gezielt zu bekämpfen ist. Wodurch unterscheidet sich der islamische Antisemitismus von anderen Erscheinungsformen des Judenhasses?

Tage vor Abhaltung der so genannten Al-Quds Märsche fordert der Bürgermeister von London ein Verbot der Hizbollah:

Sadiq Khan has written to Sajid Javid, the new Home Secretary, asking him to ban Hezbollah in order to prevent displays of the group’s flag on London’s streets. (...)

It comes days ahead of the annual Al Quds Day march in London, at which the flag has been flown in recent years.

Kein Al Quds-Marsch in Berlin!

Gegen Antisemitismus und Islamismus - Solidarität mit Israel und für einen freien und demokratischen Iran!

Gemeinsam gegen Antisemitismus, Islamismus und Homophobie - Solidarität mit Israel und der iranischen Demokratiebewegung!

Samstag, 9. Juni 2018

Beginn: 13 : 30 Uhr, U-Bahnhof Nollendorfplatz (Berlin-Schöneberg)

Moscow confirmed on Monday that its jets would not provide air coverage to Syrian regime forces in their “southern battle,” if Iranian-linked militias are allowed to participate in it.

The Russian Hmeimim airbase announced in a statement posted on its Facebook page that “Iranian forces and Hezbollah should withdraw from southern Syria, or else Syrian regime forces would not be provided with any support from Russian forces in the upcoming battle in the province of Daraa.”

Es sei höchste Zeit die Proteste und Streiks im Iran zu unterstützen meint Hesmat Alawi:

Tuesday (June 5) marks the 15th consecutive day of a nationwide strike launched by tens of thousands of truck drivers in Iran. Video footage and still images widely circulated on social media indicate both the vast scope and organized nature of this movement, two characteristics causing major concerns for the Iranian regime.

Das iranische Regime antwortet auf Berichte über ein vermeintliches Abkommen zwischen Israel und Russland, das vorsieht, dass iranische Truppen und ihre Verbündeten sich von Israels Grenze fern halten:

“Iran and Syria enjoy deep relations that would not be influenced by the propaganda measures of anyone,” Brigadier General Massoud Jazayeri, an advisor to Chief of Staff of the Iranian Armed Forces told Tasnim on Sunday.

The water crisis has spread in southern and central provinces of Iraq and the Kurdistan Region as dams built by Turkey and Iran, irrespective of international laws, slow the flow of rivers into Iraq to a trickle.

There are growing fears up to seven million people will be displaced due to the dramatic fall in water resources.

Die Streiks im Iran gehen weiter, nun kündigen auch Studenten an, sich anschließen zu wollen. Für Open Democracy schreibt Jubin Afshar über die jüngsten Entwicklungen, die, wie auch er fetstellt, durchaus den (fortgeschrittene) Anfang vom Ende der Islamischen Republik markieren könnten. Veränderungen im Nahen Osten kommen, ob nun positive oder negative, das lehrt die Geschichte, in der Regel ganz unerwartet und schnell und immer dann, wenn niemand mit ihnen rechnet.

Das israelische Ministerium für öffentliche Sicherheit führt in einem Bericht 17 europäische und palästinensische NGOs auf, die von der EU finanziell kräftig gefördert werden, obwohl sie an einer Vielzahl von Aktivitäten für einen Boykott und die Delegitimierung Israels beteiligt sind und teilweise sogar terroristische Organisationen unterstützen. Das Dokument sollte der Europäischen Union peinlich sein, doch ob es Konsequenzen gibt, ist einmal mehr höchst fraglich.