Von Tunis nach Teheran

Die massiven Demonstrationen vor einem Jahr haben gezeigt: Nur durch Proteste wird das iranische Regime nicht zu Fall gebracht werden.

 

Morgen werden weltweit Solidaritätskundgebungen am Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini stattfinden.

Hier eine Liste der Städte, Uhrzeiten und Orte. 

Fast täglich hallen in den Straßen der arabischen Ortschaften Israels Schüsse, deren Bürger seit Monaten in Angst und Schrecken leben, die immer weitere Kreise ziehen.

 

Der Chef des sudanesischen Militärs hat den ehemaligen Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, der dann als UN-Sonderbeauftragter in den Sudan ging, zur unerwünschten Person erklärt. Nun trat Perthes von seinem Amt zurück.

 

Perthes wird sogar vorgeworfen, für den Beginn der Kämpfe mitverantwortlich zu sein, denen bislang tausende Menschen zum Opfer fielen und die zu einer Flüchtlingswelle in die Nachbarländer führte:

Der israelische Verteidigungsminister beschuldigte am Montag den Iran, im Libanon unmittelbar der Grenze zu Israel einen Flughafen zu errichten.

 

Während noch nicht einmal ganze Ausmaß des Erdbebens in Marokko bekannt ist, ereignete sich in Libyen eine weitere Naturkatastrophe. Ein Hurrikan mit Extremregen traf Ostlibyen und dort vor allem die Hafenstadt Derna

Wassermangel, Extremtemperaturen, Landversiegelung und vieles mehr haben dazu geführt, dass der Irak ein der vom Klimawandel am meisten betroffenen Länder der Welt ist. Eine Warnung, dass große Teile des Landes bald unbewohnbar sein könnten folgt der anderen.

Zu einer ganz besonders drastischen Wortwahl griff jetzt ein Vertreter der UN:

Auf dem G 20 Gipfel in Indien wurde ein ambitioniertes neues Projekt vorgestellt, dass sowohl Indien als auch die Länder des Nahen Ostens gegenüber Russland und China stärken würde und etwa vom israelischen Premier Benjamin Netanjahu als "‘Greatest cooperation project in our history" in höchsten Tönen gelobt wurde:

Für den Standard rezensiert Thomas Wallerberger den Erstlingsroman "Das Ende ist nah" von Amir Gudarzi:

Eine Klage besagt, dass Twitter auf Anfrage der saudischen Behörden viel mehr Nutzerdaten offenlegt als in den USA, Großbritannien und Kanada.

 

Immer mehr Menschen aus dem Iran versuchen ins Ausland zu fliehen, weil sie keine Perspektive mehr in ihrem Land sehen. Dies gilt besonders für gut ausgebildete Jüngere. Dieser Braindrain hat inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass selbst Ex-Präsident Rohani öffentlich warnt:

Iran’s former President Hassan Rouhani has criticized the harsh treatment of the elite, alleging that some officials are pleased that they are leaving the country. 

Für Qantara berichtet Jennifer Holleis über die immer rigider werdende Repression gegen Oppositionelle und Dissidenten in Ägypten:

In einer antisemitischen Hetztirade behauptete der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde unter anderem, Hitler hätte die Juden nicht wegen ihres Judentums, sondern wegen ihrer sozialen Rolle verfolgt.