Von Tunis nach Teheran

Der libanesische Journalist Kareem Chehayeb fasst zusammen, wie dieses Jahr für die Menschen im Libanon war und findet die treffend drastischen Worte für die Lage:

Der designierte US-Präsident Joe Biden plädiert für eine Beschwichtigungspolitik gegenüber den herrschenden Mullahs im Iran, wie es auch sein früherer Chef, Präsident Barack Obama, getan hat.

Ein paar Dinge kann man jedes Jahr voraussagen und sie treten dann auch ganz sicher ein. Eines davon ist, dass auch im kommenden Jahr der Staat Israel öfter als alle anderen Länder der Welt von der UN verurteilt wird. Denn so geht es schon seit Jahren Jahr für Jahr:

Diese Bilder von der 23 jährigen Shaimaa al-Abbasi, die als "Mama Noël" durch das zerstörte Mosul fährt, um etwas Freude und Hoffnung zu bringen, passen zu Weihnachten 2020. Aufgenommen hat sie Abdullah Rashid:

 

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Zu Weihnachten wenden sich Flüchtlingsselbsthilfeorganisationen aus Lesbos an die europäische Öffentlichkeit. Ihre Botschaft: "Oft lesen und hören wir, dass wir in diesen Lagern wie Tiere leben müssen, aber wir denken, dass das nicht stimmt. Wir haben die Gesetze zum Schutz der Tiere in Europa studiert und herausgefunden, dass sogar sie mehr Rechte haben als wir. Wir haben beschlossen, Sie zu bitten, uns die Rechte zu gewähren, die Tiere haben. Nach einem schrecklichen Jahr ist dies unser Wunsch für Weihnachten."

Um die Währungskrise zu meistern, hat sich die türkische Führung nun erneut an den engen Verbündeten Katar gewandt.

 

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Bildquelle: TCCP

 

Irakische Demonstranten wissen, dass die EU nur bei der Tötung iranischer Regimegrößen kondoliert, die Ermordung von Aktivisten aber nicht als Terror verurteilen wird. Diese Woche wurde der bekannte Aktivist Saleh al-Iraqi in Baghdad umgebracht.

 

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Tahrir Platz Kairo 2011, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken

 

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Das neue Kara Tepe Camp, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken

 

Ein neuer Anfang wurde den Flüchtlingen im September versprochen, nachdem das alte Moria Camp abgebrannt war: Im neuen Lager sollte alles andere werden. Und Hilfsorganisationen sammelten Millionen.

Der seit 2012 geltende generelle Syrien-Abschiebestopp läuft aus. Ausgerechnet am Tag der Menschenrechte konnten sich die Landesinnenminister nicht auf eine Verlängerung einigen. Damit bereiten sie Abschiebungen in den Folterstaat Syrien den Weg – genauso wie einer möglichen Zusammenarbeit mit dem kriegsverbrecherischen Assad-Regime. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

 

Wegen drastischer Lohnkürzungen gingen in der letzten Woche hunderte kurdische Demonstranten auf die Straße, um für bessere Lebensbedingungen zu demonstrieren.

 

 

Diese folgenden Zeilen und Bilder veröffentliche ich heute morgen, am Inteernationalen Tag der Menschenrechte auf Facebook, sie wurden gelöscht, die Bilder, informierte mich FB seien gewaltverherrlichend und entsprächen nicht den Community Standards. Aber in so ein Land möchten deutsche Innenminister gerne abschieben.

 

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Tunis im Januar 2011, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken