Von Tunis nach Teheran

Wären die Demonstranten, die seit dem Hamas-Massaker auf die Straße gehen, wirkliche Freunde der Palästinenser, würden sie erkennen, dass die Hamas und nicht Israel, der größte Feind der Menschen in Gaza Ist.

 

Würden Sie sich wirklich um die Palästinenser als Menschen kümmern und dies nicht bloß als Verkörperung Ihres Hasses auf Israel und das jüdische Volk missbrauchen, wäre Ihre Unterstützung für die Palästinenser konsistent und würde nicht nur in Verbindung mit den Angriffen der Hamas auf Israel einen fieberhaften Anstieg erreichen. 

Hochrangige Quellen im Irak beschuldigen den Iran die Absetzung von Parlamentspräsident Muhammad Al-Halbousi, dem mächtigsten sunnitischen Politiker des Landes, orchestriert zu haben.

 

Antisemitischen Morden fallen nicht nur Juden zum Opfer, sondern all jene, die von Antisemiten dafür gehalten werden.

 

Gestern fand auch in Frankfurt eine Kundgebung gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel statt, zu der verschiedene städtische und zivilgesellschaftliche Organisationen geladen hatten. Immer wieder war da die Rede von den Massakern an Juden am 7. Oktober.

Der Iran werde nicht einen Krieg gegen Israel beginnen, ließ der Oberste Revolutionsführer in Teheran verlauten. 

 

Das heißt, sowohl Hizbollah auch als auch iranische Milizen in Syrien werden es vorerst bei der low intensity warfare belassen, die seit dem 7. Oktober statfindet. Regelmäßig fliegen aus Syrien und dem Libanon Raketen nach Israel, was regelmäßig zu Gegenschläger der israelischen Armee führt, aber all dies bewegt sich in einem Rahmen, der eben noch nicht richtig Krieg ist. 

Weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit eskaliert der sudanesische Bürgerkrieg immer weiter und fast täglich werden neue Grausamkeiten bekannt.

Wie CNN berichtet, sollen die aus den Janjaweed Milizen hervorgegangenen RSF auch systematisch Menschen in Darfur versklaven:

Im linken Schottland werden die wöchentlichen Pro-Palästina Demos von Antisemiten veranstaltet – und kaum jremanden stört's.

 

Tausende von Jesidinnen und Jesiden in Deutschland sind von Abschiebung in den Irak bedroht. Dieser offene Brief an alle Mitglieder des Deutschen Bundestags fordert einen sofortigen Abschiebestopp. Er wurde auch auf Change.org veröffentlicht und ich bitte um viele weitere Unterschriften.

 

Offener Brief an die MDB`s: Abschiebung von Jesidinnen und Jesiden sofort stoppen und eine Fortsetzung des Völkermords verhindern.

 

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,

Aus Paris kommen gute Nachrichten:

French judges have issued arrest warrants for Syria's President Bashar al-Assad, his brother Maher al-Assad, and two other senior officials over the use of banned chemical weapons against civilians in Syria, a judicial source said on Wednesday.

Anfang Oktober kündigte die pakistanische Regierung an, sie wolle bis zu 1,4 Millionen afghanische Flüchtlinge deportieren. Darunter befinden sich viele, die eigentlich von westlichen Staaten hätten aufgenommen werden sollen.

 

Was es mit diesem Ansinnen auf sich hat, erklärt die International Crisis Group:

Warum sollte für den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen nicht gelten, was für alle anderen Konflikte weltweit gilt?

 

In Darfur soll es  zu einem neuen Massaker der Rapid Support Forces an Zivilisten gekommen sein:

Around 1,300 people, mostly civilians belonging to the Massalit tribe, were slaughtered in Sudan's West Darfur over three days earlier this month by the Rapid Support Forces (RSF) and its allied Arab militias, witnesses, local activists and human rights defenders have told Middle East Eye.

Warum streben so viele Kinder und Jugendliche im Gazakrieg?

Die Zahlen sind zehn Jahre alt, daran dürfte sich seitdem allerdings wenig geändert haben:

"Figures for 2013 from Index Mundi, the internet source of country data, show that that 43.5 per cent of the population is aged 14 or under, compared with 32 per cent in Egypt and 27 per cent in Israel.

Israel's Darkest Hour, so der Titel eines Blogbeitrages, den ich Stunden nachdem das Ausmaß der Massaker vom 7.10 in Israel bekannt wurden, an dieser Stelle verfasste.

Diesen Titel fanden das Celler Netzwerk gegen Antisemitismus so treffend, dass sie ihn auch für einen Vortrag von mir nutzten, den ich am 1.11 dort hielt.

Aus einer neuen Umfrage in Israel:

A new Israel Democracy Institute survey finds a 20-year high of both Jewish (94%) and Arab (70%) Israelis who say they feel a part of the State of Israel and its problems.

The figure for Arab Israelis has increased by 22% from the last survey published in June 2023.