Von Tunis nach Teheran

Das neue Jahr beginnt für die israelische Regierung mit einer Niederlage:

In a monumental, highly controversial decision, the High Court of Justice strikes down legislation passed earlier this year that curtailed judicial oversight of the government, annulling for the first time in Israel’s history an element of one of its quasi-constitutional Basic Laws.

Schon während des Kriegs zwischen Israel und der Hamas im Jahr 2014 verglich Erdogan den jüdischen Staat mit Nazi-Deutschland und behauptete, Jerusalem halte Hitlers Geist am Leben.

 

In Kairo versuchen Präsident al-Sissi, Katar und die USA einen Friedensvertrag auszuhandeln, dem Vertreter der Hamas zustimmen können. 

 

Seit dem 7.10 hat Israel seine Luftangriffe auf Hizbollahstellungen und iranische Ziele in Syrien intensiviert.

 

Landminen gehören zu den perfidesten Waffen, die in Kriegen eingesetzt werden, denn sie hinterlassen Gebiete, die für die Bevölkerung zu Todeszonen werden und nicht mehr bewirtschaftet werden können.

 

Auf die aktuelle Lage im Jemen und die Angriffe der Huthi-Milizen auf den internationalen Schiffsverkehr reagieren die USA mit dem Plan der Bildung einer Marinekoalition zur Überwachung des Roten Meers.

 

Erneut führt die Islamische Republik weltweit mit Hinrichtungen. Iran Journal bezeichnet sie deshalb als 'Weltmeister'.

 

In einem Artikel aus dem Magazin heißt es:

Der Kampf um die Macht im Sudan erlebt einen dramatischen Wendepunkt, nachdem es den Schnellen Eingreiftruppen gelungen ist, die Kontrolle über große Städte im Westen und im Zentrum des Landes ohne größere Kämpfe zu übernehmen.

 

Vollmundige Drohungen kommen dieser Tage aus Teheran:

An Iranian Revolutionary Guards commander said the Mediterranean Sea could be closed if the United States and its allies continued to commit "crimes" in Gaza, Iranian media reported on Saturday, without explaining how that would happen.

Zu den vielen Kritikpunkten, mit denen sich der israelische Premierminister auseinanderzusetzen hat, ist ein weiterer hinzugekommen: Angeblich wurde Benjamin Netanjahu schon vor Jahren über das millionenschwere Finanznetzwerk der Hamas informiert.

 

Die letzten Jahre schon stand es um Libanons Wirtschaft schlecht, Verfall der Lira und eine tiefe Krise führten zu Massenverarmung. 

 

Ein wenig ging es 2023 trotzdem bergauf. Damit scheint jetzt Schluss zu sein:

Die Angriffe der Huthis auf das Rote Meer durchquerende Schiffe werfen Fragen über die Auswirkungen auf den Welthandel und über die Art und Weise, wie ihnen begegnet werden kann, auf.

 

Israels Ziel, die Hamas zu beseitigen, ist insofern verhältnismäßig, als die Terrorgruppe aktuell eine existenzielle Bedrohung für Israel darstellt. Der Vorwurf internationaler Politiker als auch vieler Medien an Israel, keine Rücksicht auf die Bevölkerung des Gazastreifens zu nehmen, geht ins Leere.