Jetzt noch deprimierender

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»Breaking Bad«. Endlich ist sie da, die dritte Stafel von »Breaking Bad«, der besten derzeit laufenden Serie, diesem Meilenstein des Fernsehens. Wer dachte, die ersten beiden Staffeln seien das Düsterste, was je im Fernsehen zu sehen war, dem sei versichert: Es geht noch abgründiger. Walt hat seine Krebserkrankung anscheinend überwunden, aber Gefahr droht jetzt eben nicht mehr von innen, sondern von außen. Nachdem wir in den ersten beiden Staffeln erlebt haben, wie Walt zum Drogenkönig aufgestiegen ist, müssen wir nun dabei zusehen, wie Walt die Fäden wieder entgleiten und er zum bloßen Spielball der Drogenmafia wird. Egal, was Walt jetzt tut, es wird alles eigentlich immer schlimmer, und er merkt es nicht einmal. Momente des Glücks gibt es nicht mehr in dieser Staffel. Es gibt nur noch allgemeines Misstrauen und Liebesentzug. Alle haben Depressionen, und nicht einmal der Gewinn von ganz viel Geld schafft noch Befriedigung. Willkommen in Amerika.   aha