Rap vor Rap

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»Early Rappers«. Das ist mal ein interessanter Sampler, auch wenn er sich mit seiner Thematik schon arg weit aus dem Fenster lehnt. »Early Rappers« (Trikont) versucht sich an der Beweisführung, dass es schon weit vor den Achtzigern etwas wie Rap in der Popmusik gab. Selbst Bo Diddley und Chuck Berry werden da als Vorläufer des Rap herangezogen, weil sie in ihren Nummern manchmal mehr gesprochen denn ­gesungen haben. Um die Message sei es schon im klassischen afroamerikanischen Rock’n’ Roll gegangen, und um die Message gehe es ja auch beim klas­sischen Hip Hop, lautet die These dieses Samplers. Eine streitbare These, die aber zumindest mit viel guter ­Musik unterlegt wird.   aha