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Sommer! Schwitzen, See und Wassereis. Und Sommerfeste. Wie es auf dem Sommerfest der Schule unserer Kolumnistin Lieselotte Kreuz war, erfahren Sie auf Seite 17. Es gab am Wochenende in fast jedem Dorf eines. So manche Feier wurde am Sonntag jedoch von derbem Regen überrascht, wie etwa die des Tierschutzvereins in Freiburg (Baden-Württemberg). Drum kamen »weniger Gäste als sonst zum jährlichen Sommerfest«, berichtet die Badische Zeitung. Das ist ärgerlich, denn die Einnahmen sollten dem Tierheim zugute kommen, für »eine neue Igel-Station«. Das Sommerfest in Flörsheim (Hessen) war ebenfalls schlecht besucht, dort allerdings nicht wegen des Regens. »Schuld an der nachmittäglichen Flaute waren wohl die hochsommerlichen Temperaturen«, erläutert das Höchster Kreisblatt. So verpassten die meisten Flörsheimerinnen und Flörsheimer leider die Aufführungen der Kindergruppen der Kita Mainturm, des Flörsheimer Narren-Clubs und des Tanzsport-Clubs Blau-Gold. Schade. Vielleicht sind die Flörsheimer auch einfach nur Schattenparker. Denn in Babenhausen (Hessen) war das Sommerfest der Feuerwehr ein voller Erfolg. »Stimmt das Wetter, kann sich die Feuerwehr auf einen mehr als regen Besuch der Babenhäuser verlassen, was für die Qualität der Feier sowie die Integration der Wehr gleichermaßen spricht«, kommentiert die Offenbach-Post fachkundig. Auch das Sommerfest in Grünefeld (Brandenburg) soll ein voller Erfolg gewesen sein. Die Mär­kische Allgemeine berichtet: »Die 8 000 Besucher, meist Menschen zwischen Ausbildungsabschluss und Familiengründung, feierten und tanzten zwei Tage und zwei Nächte unter freiem Himmel.« Eine Besucherin wird zitiert: »Menschlich gesehen, ist das hier der schönste Ort auf der ganzen Welt.«
Mal sehen wie es auf dem Sommerfest der Jungle World sein wird. Das können Sie selbst erleben: Am Freitag feiern wir in der Grießmühle in Berlin-Neukölln (Sonnenallee 221) ab 20Uhr den Sommer und uns. In einem Gartenclub am Wasser, direkt am S-Bahnhof Sonnenallee. Live hören wir dort Young Hare und Chris Immler, als DJs begrüßen wir Von Raben, Colors und Rythm Is außerdem Dr. Nojoke, Bill Robin und Nuno von Rebel Hifi London und Vittjas Tief (Kurzurlaub). Das hört sich nicht nur so an, das ist auch so: Es darf getanzt werden. Wir hoffen, Sie sind nicht solche Weicheier wie die in Freiburg und Flörsheim, sondern echte Feierbiester wie die in Babenhausen. Wenn Geld übrig bleibt, fließt das in unser schönes Zeitungsprojekt, und wenn dann immer noch Geld übrig sein sollte, bauen wir eine schöne Igel-Station, versprochen.
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Kongenial. Die Vorsilbe stimmt, der Frankfurter CSD vom vergangenen Wochenende hieß jedoch »transuniversaler CSD« und nicht »transgenialer CSD« (Interview, »Jungle World« 29/2014)