Deutsches Haus

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Einem Bericht des MDR vom 13. April zufolge beleidigten drei Männer in Bautzen (Sachsen) in der Nähe einer öffentlichen Skaterbahn einen Asylsuchenden mit rassistischen Sprüchen und schlugen ihm ins Gesicht. Nach Angaben des Angegriffenen entwendeten sie anschließend noch einen Geldbetrag in zweistelliger Höhe aus seinem Portemonnaie, ehe sie den Ort des Geschehens verließen. Der 22jährige Flüchtling wurde leicht verletzt, wollte aber keine ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der Staatsschutz ermittelt. Die Berliner Polizei berichtete am 12. April von einem rassistischen Vorfall. Im Stadtbezirk Mitte beschimpften drei Männer einen 26jährigen, der mit zwei Begleitern unterwegs war, mit rassistischen Sprüchen und riefen »Heil Hitler«. Der 26jährige stellte die drei Männer zur Rede, woraufhin diese versuchten, ihn mit den Fäusten zu schlagen. Er konnte jedoch ausweichen. Ein Begleiter des Attackierten rannte davon, wurde aber von einem Angreifer verfolgt. Dem 26jährigen gelang es, einen der Männer mit einem Fußtritt niederzustrecken. Der verbliebene Angreifer zückte daraufhin ein Messer. Ihm versetzte der 26jährige einen Fausthieb, dann flüchtete er und musste sich anschließend wegen einer leichten Verletzung stationär im Krankenhaus behandeln lassen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Am 11. April kam es im Berliner Ortsteil Charlottenburg zu einem rassistischen Angriff. Zwei Männer und eine Frau ­beleidigten eine 17jährige zunächst auf rassistische Weise, wie aus einer Meldung der Polizei hervorgeht. Einer der Männer trat dann gegen ihre Hüfte. Die junge Frau begab sich anschließend sofort zur Polizei. Sie klagte über Schmerzen in der Hüfte. Der Staatsschutz hat Ermittlungen eingeleitet. Wie die Berliner Polizei am 8. April mitteilte, beschmierten Unbekannte die Fassade einer Schule im Bezirk Neukölln mit rassistischen Parolen. Ein Mitarbeiter der Schule entdeckte die etwa zwei Meter hohen Schmierereien und verständigte die Polizei. Der Hausmeister entfernte die Parolen umgehend. Der Staatsschutz ermittelt. mst