Deutsches Haus #20/2020

<p>Am 6. Mai war den Angaben der Polizeiinspektion Trier (Rheinland-Pfalz) zufolge ein Paar, beide mit mit Migrationshintergrund, zu Fuß in der Stadt unterwegs.</p>

Am 6. Mai war den Angaben der Polizeiinspektion Trier (Rheinland-Pfalz) zufolge ein Paar, beide mit mit Migrationshintergrund, zu Fuß in der Stadt unterwegs. Zwei Fahrradfahrer, ein etwa 40jähriger Mann und ein etwa zehnjähriger Junge, fuhren hinter den beiden auf dem Bürgersteig. Der Mann beleidigte das Paar mehrere Minuten lang lautstark auf rassistische Weise. Am Abend des 4. Mai war ein aus Kamerun stammender 30jähriger Mann in einem Linienbus im Berliner Bezirk Neukölln unterwegs. Ein Mann und eine Frau beleidigten ihn während der Fahrt auf rassistische Weise. Bevor die beiden schließlich am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost im Bezirk Lichtenberg ausstiegen, versetzte der unbekannte Mann dem 30jährigen mehrere Kopfstöße. Dann flüchtete er mit der Frau vom Tatort. Der Angegriffene zog sich den Angaben der Polizei zufolge leichte Verletzungen zu und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Wie die Berliner Polizei meldete, hielten sich ein 35jähriger Mann und seine 24jährige Freundin in der Nacht des 4. Mai an einer Bushaltestelle im Bezirk Spandau auf und unterhielten sich in serbokroatischer Sprache, als sich ihnen zwei Männer und eine Frau näherten. Die Unbekannte spuckte dem 35jährigen zweimal ins Gesicht und schubste die 24jährige, die daraufhin zu Boden fiel. Dann beleidigte sie die am Boden liegende Frau auf rassistische Weise und trat ihr in den Unterleib. Der 35jährige versuchte, seiner Partnerin zu helfen, doch die beiden Männer hielten ihn davon ab. Einer der Unbekannten zog ein Messer und bedrohte ihn. Schließlich schlug ihm die Angreiferin mit der Faust ins Gesicht. Als Passanten auf die Attacke aufmerksam wurden, flüchtete das Trio vom Tatort. Die 24jährige musste wegen Arm- und Rumpfverletzungen ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Ihr Lebensgefährte zog sich leichte Kopfverletzungen zu. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Wie die Polizei meldete, befand sich ein 45jähriger Mann am Vormittag des 3. Mai in einer Bankfiliale in Dortmund (Nordrhein-Westfalen), um an einem Automaten Geld abzuheben. Ein Mann trat an ihn heran, beleidigte ihn auf rassistische Weise, bedrohte ihn mit einem Messer und forderte Bargeld von ihm. Zwischen den beiden Männer kam es zu einem Kampf. Als eine Zeugin einschritt, flüchtete der Angreifer aus der Bankfiliale und entfernte sich auf einem Fahrrad in unbekannte Richtung. mst