Artikel von Zoé Sona

Start-up Aerobotics
Lifestyle Start-ups in Israel boomen

Die neuen Helden der Arbeit

In Israel boomen die Start-ups. Teils werden sie vom Staat gezielt gefördert. Von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verlangen viele der jungen Firmen völlige Hingabe. Von mehr...
Interview Dalia al-Farghal im Gespräch über Diskriminierung von LGBTI in Ägypten

»Verstoß gegen die öffentliche Moral«

In Ägypten hofften Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle (LGBTI) nach dem »Arabischen Frühling« auf Gleichberechtigung in einer demokratischen Gesellschaft. Doch ihre Situation hat sich seitdem eher verschlimmert. Immer wieder werden Schwule verhaftet und in Schauprozessen wegen »Ausschweifungen« zu Haftstrafen verurteilt. Lesben und andere Frauen sind auf der Straße täglich Übergriffen ausgesetzt und LGBTI können wegen der Diskriminierung keine offiziellen Organisationen aufbauen. Im vergangenen Jahr versuchten einige ägyptische LGBTI mit der Kampagne »Solidarity with Egypt LGBT« über Social-Media-Kanäle international auf die Situation aufmerksam zu machen und Unterstützung zu organisieren. Über die Situation in Ägypten sprach die Jungle World mit Dalia al-Farghal, einer der Gründerinnen der Kampagne.

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Interview Dawn Cavanagh im Gespräch über die Lage von LGBTI in Afrika

»Lesben bekommen gesagt, sie seien nicht afrikanisch«

Dawn Cavanagh ist Geschäftsführerin der Coalition of African Lesbians (CAL) mit Hauptsitz in Südafrika. Die CAL ist mit 33 Mitgliedsorganisationen in 19 afrikanischen Ländern die größte LGBTI-Vernetzungsorganisation auf dem afrikanischen Kontinent. Die Organisation engagiert sich unter anderem für Lesben- und Frauenrechte, Sexarbeiterinnen, Frauen mit HIV und das Recht auf Abtreibung; sie unterstützt die länderübergreifende Zusammenarbeit gegen die Diskriminierung von LGBTI und ist auf internationaler Ebene bei den UN tätig. Im April 2015 wurde CAL der Beobachterstatus bei der Afrikanischen Kommission für Menschen- und Völkerrecht eingeräumt. Mit Cavanagh sprach die Jungle World über die Lage von LGBTI in Afrika.

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Interview Elisabeth Ngari im Gespräch über die Probleme von geflüchteten Frauen in Deutschland

»Frauen sollen nicht mehr in Lager«

Women in Exile (WIE) ist eine 2002 von Asylbewerberinnen gegründete Gruppe, die sich der Probleme von Flüchtlingen in Deutschland annimmt. Die Jungle World sprach mit Elisabeth Ngari, einer der Gründerinnen von WIE, über die Arbeit der Gruppe und die Probleme speziell weiblicher Flüchtlinge in Deutschland. Ngari kommt aus Kenia und lebt seit 17 Jahren in Deutschland. Zuerst wohnte sie sieben Jahre in Prenzlau, 2004 zog sie nach Berlin.

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dschungel Die Ausstellung »React Feminism« dokumentiert feministische Performance-Kunst

Die Grandmas von Pussy Riot

Die Ausstellung »React Feminism« versucht eine Bestandsaufnahme feministischer Performance-Kunst der sechziger und siebziger Jahre.

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Interview Katinka Zeuner spricht über ihren Film »Jalda und Anna. Erste Generation danach« und über modernes Judentum

»Keine Lust, als Opfer gesehen zu werden«

Der Dokumentarfilm »Jalda und Anna. Erste Generation danach« begleitet die jüdischen Künstlerinnen Jalda Rebling und Anna Adam, die zusammen in Berlin leben. Ihre Mütter hatten beide Auschwitz überlebt. Der Film beschreibt die Auseinandersetzung der Protagonistinnen mit den traumatischen Erlebnissen ihrer Eltern und ihr Verständnis von einem modernen Judentum. Nachdem der Film in Deutschland, Polen und Rumänien in verschiedenen Kinos und auf Filmfestivals gezeigt wurde, läuft er in Berlin wieder am 13. Februar im Dokfilmsalon in der »Privatwirtschaft«. Die Jungle World sprach mit der Regisseurin Katinka Zeuner über ihren Film und die Reaktionen darauf.

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Inland Die Initiative für eine Gedenkstätte im ehemaligen KZ Uckermark

Gelände des Grauens

Das ehemalige Konzentrationslager Uckermark, ein Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen, soll zum Gedenkort umgewandelt werden. Eine Ini­tiative hat sich mehr als zehn Jahre lang dafür engagiert.

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Interview Slutwalk Berlin im Gespräch über internen Streit, Provokation und Feminismus in Deutschland

»Wir werden wütend«

Im April 2011 veranstalteten feministische Gruppen im kanadischen Toronto den ersten »Slutwalk«. Dort wurde dagegen demonstriert, Frauen aufgrund ihres Kleidungsstils die Schuld für sexuelle Übergriffe zu geben. Es entstand eine weltweite Slutwalk-Bewegung, die sich gegen sexu­alisierte Gewalt und für körperliche und sexuelle Selbstbestimmung ausspricht. Allerdings gab es innerhalb der queer-feministischen Szene auch Kontroversen um verwendete Begriffe und die politische Ausrichtung der Slutwalks. Der nächste Slutwalk in Berlin soll am 15. September stattfinden. Die Jungle World sprach mit Milka und Nina aus dem Organisationsteam über den Stand der Debatte und der Vorbereitungen.

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dschungel Anne Schindler im Gespräch über ihren queeren ökologischen Sexshop in Berlin

»Wenn das Sextoy nach Duschvorhang riecht, schmeiß es weg«

Raus aus der Schmuddelecke, rein ins Bio-Segment. Anne Schindler, Inhaberin eines Ladens für Erotikspielzeug, meint, dass Berlin einen ökologischen, queeren Sexshop für Frauen braucht.

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Interview Marion Böker im Gespräch über geschlechtliche Selbstbestimmung

»Umerziehung ist nicht mehr Standard«

Der elfjährigen Alex wurde bei ihrer Geburt das Geschlecht »männlich« zugewiesen, sie lebt jedoch als Mädchen bei ihrer Mutter in Berlin. Das Kind soll nun durch einen Gerichtsbeschluss vom 23. März in die Psychiatrie zwangseingewiesen werden, da das Berliner Jugendamt und ein Gutachter der Charité Alex’ Identität als behandlungsbedürftige psychische Störung ansehen. Die Jungle World sprach mit Marion Böker über diesen Fall und das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung. Sie ist Beraterin für Menschenrechte und Genderfragen und unterstützt Alex und ihre Mutter im Sorgerechtsstreit mit der Berliner Justiz.

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