Warum hilft Europa ausgerechnet jetzt dem Iran aus der Patsche?
"Warum hilft Europa ausgerechnet jetzt dem Iran aus der Patsche?" So in etwa könnte man die Überschrift der letzten Kolumne von Eli Lake auf Bloomber treffend übersetzen.
Er stellt da eine völlig berechtigte Frage, denn ausgerechnet eine Woche nach blutiger Niederschlagung von Massenprotesten im Iran, bei denen das Regime einmal mehr sein gesicht gezeigt, schließen sich öffentlichkeitseitksam weitere europäische Staaten diesem Instex Programm an, dessen Ziel darin besteht, dem Iran zu helfen trotz amerikanischer Sanktionen, weiter Handel treiben zu können. Angeblich soll das irgendwas mit Rettung des Atomdeals zu tun haben, von dem sich nur der Iran längst ebenfalls verabschiedet hat.
Eine berechtigte Frage also, die man nur kopfschüttelnd stellen kann.
Belgium, Denmark, Finland, the Netherlands, Norway and Sweden announced Saturday they were joining France, Germany and the U.K..
“Do they think we don’t see what is happening in Iran?” asked Alireza Nader, a senior fellow at the Foundation for Defense of Democracies who is closely tracking the unrest. “To push Instex at this moment reveals a remarkable lack of attention to human rights. I hope they come to their senses.”
The dissonance of the moment for Europe was captured Monday in a tweet by the U.K.’s ambassador to Iran, Rob Macaire. “Surprised by the tone of some reactions to this statement,” he wrote. “We continue to express concern about the human rights situation in Iran. But Instex shows we will work to support trade — which benefits all Iranians — as long as the JCPOA continues.”