Gastbeitrag von Florian Markl

Während die Jubelmeldungen über angebliche Kriegserfolge der Hamas aus naheliegenden Gründen nicht berichtet werden, übernehmen Medien permanent die kolportierten Opferzahlen der Terorrorganisation.

 

Sie werden es vielleicht nicht mitbekommen haben, aber Israel steht kurz vor der Kapitulation! Diesen Eindruck muss man zumindest gewinnen, wenn man den Berichten Glauben schenkt, die von den Terrorgruppen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad regelmäßig veröffentlicht werden, um die Erfolge ihrer heiligen Krieger auf dem Schlachtfeld zu bejubeln.

Länder wie Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien oder die Golfstaaten hoffen, dass Israel die mit dem Iran verbündete Hamas möglichst schnell zerschlägt.

 

Die Erklärung, Israel sei vom Angriff der Hamas nur deshalb überrascht worden, weil es klare Warnungen ignoriert habe, greift zu kurz.

 

Der Brief von UN-Generalsekretär António Guterres an den Sicherheitsrat stellt ein weiteres Mal seine Einseitigkeit und Doppelmoral unter Beweis.

 

In einem ungewöhnlichen Schritt hat UN-Generalsekretär António Guterres unter Berufung auf Artikel 99 der UN-Charta den Sicherheitsrat aufgerufen, einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen zu erwirken, um humanitäre Hilfe an die Zivilbevölkerung zu ermöglichen.

Die AKP und Präsident Erdoğan sind auf die Stimmen von Frauen angewiesen, wollen sie die Türkei weiter regieren. Doch die wenden sich zunehmend ab.

 

Vor den am 14. Mai stattfindenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei ist die Ausgangslage spannend wie schon lange nicht mehr: Noch nie seit der Machübernahme der AKP vor mehr als zwanzig Jahren hatte die Opposition so gute Aussichten, einen Machtwechsel herbeiführen und der Ära von Präsident Recep Tayyip Erdoğan ein Ende bereiten zu können.

Würde in Israel neu gewählt, wäre die momentane Regierungskoalition weit von einer Mehrheit entfernt. Die größten Gewinne könnte Benny Gantz verbuchen.

 

Mit der Leitung des Katastrophenschutzes hat İsmail Palakoğlu keine Erfahrung, aber er achtet darauf, dass Erdbebenopfer in der Türkei keine Biermarken-Logos zu sehen bekommen.

 

Die beteiligten Länder müssen über einen erneuerten Atomvertrag entscheiden. Das Problem des iranischen Atomprogramms wäre damit aber nicht beseitigt.

 

Auch wenn der Vergleich oft gezogen wird: Der russische Krieg gegen die Ukraine hat nur wenig mit der Intervention in Syrien gemein.

 

Der jüngste Israel-Bericht von Amnesty International ist inhaltlich wie methodisch ein blamables Desaster. Das muss auch interne Konsequenzen haben.

 

Das Weiße Haus veröffentlichte die Kernpunkte von Trumps „Friedensvision“. Die ersten internationalen Reaktionen überraschen nicht.

 

Nach den Angriffen auf zwei Öltanker und der iranischen Ankündigung, das Wiener Atomabkommen zu brechen, sollten die Europäer nicht wirksame Maßnahmen gegen den amerikanischen Druck auf den Iran ergreifen, sind sich Politik und Medien in ihren Analysen erstaunlich einig: Erstens würden die amerikanischen Schuldzuweisungen an das Teheraner Terrorregime bezüglich der Angriffe auf die Tanker von den Europäern nicht geglaubt, zweitens sei die Politik des „maximalen Drucks“ von US-Präsident Trump gescheitert, und drittens wären in der aktuell brenzligen Lage gerade die Europäer am Zug, u

In der Wochenendbeilage einer Zeitung bin ich auf eine Werbung für Jürgen Todenhöfers neues Buch „Die große Heuchelei“ gestoßen. Schau an, dachte ich mir, der wird doch nicht wirklich eine Autobiographie geschrieben haben?

Die libanesische Terrororganisation Hisbollah und ihre iranischen Sponsoren sind durch amerikanische Sanktionen gehörig unter Druck geraten. Wie gut aus ihrer Sicht, dass es noch die Europäer, allen voran die Deutschen gibt, die stets darum bemüht sind, ihnen unter die Arme zu greifen.

Das Wochenmagazin Newsweek widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe der Frage, ob die Nahost-Politik von US-Präsident Donald Trump die Khashoggi-Affäre überstehen werde können. Eine Übersicht über den „Nahen Osten im Wandel“ soll die dazu notwendigen Hintergrundinformationen über verschiedene Staaten zur Verfügung stellen. So auch über Israel, über das zu lesen ist: „Die Gründung Israels 1948 brachte es sofort in Konflikt mit arabischen Staaten in der Region, die über die massenhafte Vertreibung der Palästinenser verärgert waren“.