Thomas von der Osten-Sacken

Die Islamische Republik kommt ihrem Ziel, der Fertigung ihrer ersten Atombombe, immer näher. Zeitgleich werden in Teheran jene Stimmen lauter, die ein baldiges Ende Israels ankündigen.

 

»Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, wertete den von Iran angekündigten Abbau von 27 Überwachungskameras seiner Behörde als ›fatalen Schlag‹ gegen die Bemühungen, das Abkommen von 2015 wiederzubeleben.

 

Laut UN sind alleine 2021 14.000 Flüchtlinge an der Einreise nach Griechenland gewaltsam gehindert worden

 

Seit Jahren werden Menschenrechtsorganisationen der griechischen Regierung vor, systematisch Asylsuchende an ihren Grenzen mit Gewalt am Übertritt zu hindern oder sie sogar illegal wieder abzuschieben, bevor sie einen Antrag auf Asyl stellen können.

Die neue Ausgabe von Zenith widmet sich der katastrophalen Wasserknappheit, die sich im Nahen Osten von jahr zu Jahr verschlimmert. Unter anderem berichtet sie aus der iranischen Provinz Khuzestan:

Levant24 beschäftigt sich mit so genannten Travel Bloggern, die es nach Syrien zieht, wo sie dann das Regime von Assad zu loben pflegen:

Mit deutlichen Worten haben die USA auf die von der Türkei angekündigten Pläne reagiert, erneut in Syrisch-Kurdistan einmarschieren zu wollen, um dort eine 30 km tiefe so genannte Sicherheitszone zu schaffen.

Die Türkei betrachtet die in Rojava regierende PYD als Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans, die USA wiederum haben die PKK als terroristisch eingestuft kooperieren dagegen mit der PYD im Kampf gegen den Islamischen Staat.

Wie überall im Nahen Osten verschlimmert sich die Versorgung mit Versorgungskrise mit Grundnahrungsmitteln dramatisch. Der ägyptische Präsident schlägt deshalb der Bevölkerung vor, doch Blätter zu essen.

 

Wohl in kaum einem anderen Land der MENA-Region sind die drastischen Erhöhungen vor allem der Getreidepreise in Folge des Ukraine Krieges so zu spüren wie in Ägypten:

Zweiter Teil eines Interview mit Richard Schuberth über seine Buch "Lord Byrons letzte Fahrt", einer etwas anderen Sicht auf den griechischen Unabhängigkeitskrieg.

 

Wie die Vereinten Nationen am Montag mitteilten, hat der russische Überfall auf die Ukraine die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen zum ersten Mal auf über hundert Millionen ansteigen lassen.

 

Wie jedes Jahr ist auch heuer wieder ein Rekord zu vermelden: Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht. Genauer gesagt überstieg die Zahl erstmals hundert Millionen, ohne den Krieg in der Ukraine wären es, wie das UN-Flüchtlingswerk vermeldet, »nur« neunzig Millionen:

Die vergangene Woche im Iran ausgebrochenen Proteste weiten sich aus. Inzwischen kam es auch zu ersten Verhaftungen.

In einem interessanten Beitrag untersucht Frederic Wehrey, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf das Engagement Russlands im Nahen Osten und Nordafrika haben dürfte:

Am Sonntag wurde im Libanon ein neues Parlament gewählt. Vor dem Hintergrund einer katastrophalen ökonomischen Lage, die sich seit Herbst 2019 stetig verschlechtert und inzwischen Ausmaße angenommen hat, dass Beobachter sich fragen, ob man den Libanon nicht schon als „failed State“ bezeichnen sollte, gingen Libanesinnen und Libanesen an die Urnen.

Letzte Woche brachen in mehreren Städten des Iran Proteste gegen das Regime aus. Auslöser waren steigende Lebensmittelpreise. Laut Ava Today weiten sich diese Proteste trotz brutaler Repression von Sicherheitskräften im Land aus:

The latest wave of widespread anti-government protests in Iran over food price hikes, which began five days ago, are continuing despite the harsh crackdowns by security forces and frequent internet disruptions.

Wie dramatisch die Wasserknappheit im Irak inzwischen ist, demonstriert ein neuer Bericht über den größten See im Irak, der nun auszutrocknen droht: