Ausgabe #
Weniger Kalifat, mehr Jihad
Simulierte Größe. Während der »Islamische Staat« (IS) im Irak und in Syrien Territorium verliert, verüben Jihadisten weltweit Attentate, zu denen sich die Miliz bekennt. Erstmals auch in Deutschland. Mit den Angriffen suggeriert der IS Handlungsfähigkeit, Omnipräsenz und Unberechenbarkeit. Seine Strategie fußt derzeit weniger auf militärischen Erfolgen in Syrien und im Irak als auf dem globalisierten Terror.
Im dschungel läuft:
Der Jihad auf der Promenade von Nizza. Was der Zeitpunkt und der Ort des Anschlags aussagen.
Thema
David KirschMizgin Saka im Gespräch über yezidische Geflohene in deutschen Flüchtlingsunterkünften
Oliver M. PiechaDie internationale Terrorstrategie und das politische Programm des »Islamischen Staats« im Nahen Osten
Was der IS in Bangladesh will
Inland
Christopher FritzscheDer Konflikt um das besetzte Haus in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain
Thomas Uwer: Die Verschärfung des Sexualstrafrechts zielt darauf, »kriminelle Ausländer« schneller auszuweisen
Gaston Kirscheüber die verdeckte Ermittlerin Iris P. in der Hamburger linken Szene
Hatice InceEinem alternativen Kulturzentrum in Bremen droht die Räumung
Reportage
Ausland
Tobias MüllerReaktionen auf den »Brexit« in den Niederlanden. Teil 2 einer Serie
Sabine Küper-BüschDie Reaktionen in Türkei nach dem gescheiterten Putschversuch
Seite 16
Interview
Jonathan WeckerleIm Gespräch mit Zunar, Karikaturist aus Malaysia
Disko
Markus Liskebleibt nach dem Klassenkampf? Über »Linkssein« heute
Antifa
Marek Winterdie erste Sitzung des Brandenburger NSU-Untersuchungsausschusses
dschungel
Oliver KochDer US-amerikansiche Journalist Ben Ratliff hat ein Buch über Musik und Algorithmen geschrieben
philipp rhensiusDie Dialektik von Dub und Reggae in der Musik Roger Robinson
Thomas EwaldDon’t hate the game, hate the player. Über den Hype um »Pokémon Go«