»Make Dessau Nazifrei Again«. Proteste gegen einen AfD-Landespartei in Dessau-Roßlau, 2018
Inland Die AfD stellt Kandidaten mit Neonazi-Vergangenheit auf

Die letzten Hemmschwellen verschwinden

Bei den Kommunalwahlen in insgesamt neun Bundesländern am 9. Juni treten für die AfD Kandidaten mit lupenreiner Nazi-Vergangen­heit an, wie das Beispiel Dessau-Roßlau zeigt.
 Einen Sommer lang ein sorgenloses Leben im Luxus führen
dschungel Macht, Manipulation und die feinen Unterschiede: Emma Clines »Die Einladung«

Makellos gestrandet

Wie schon in Emma Clines genialen Debütroman »The Girls« geht es auch in ihrem nun erschienenem zweiten Roman »Die Einladung« um Abhängigkeit, Berechnung und Manipulation in einer asymmetrischen Beziehungskonstellation. Buchkritik Von mehr...
Auch der jüdische Ausbeuter soll nicht geschont werden. Karikatur in der sozialdemokratischen Satirezeitschrift  »Der wahre Jacob«, 1891
Geschichte Die widersprüchliche Haltung der Sozialdemokratie des Kaiserreichs zum Antisemitismus

»Theils mit unserem Programm übereinstimmende Forderungen«

Die deutsche Sozialdemokratie vor dem Ersten Weltkrieg sah sich eindeutig als Gegnerin des Antisemitismus. Doch weil sie ihn nicht verstand, sah sie auch im »Philosemitismus« ein Problem. Von mehr...
Wo bitte geht es hier zur Entprovinzialisierung? Blick auf den Campus der Martin-Luther-Universität (MLU)
dschungel Entprovinzialisierung in Halle. Die Martin-Luther-Universität liest Charlotte Wiedemann

Eine Uni, ein Buch, ein deutsches Bedürfnis

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete gleich in zwei Semestern eine Reihe von Veranstaltungen, Vorlesungen und Seminaren dem Buch »Den Schmerz der Anderen begreifen« von Charlotte Wiedemann. Darin fordert die Journalistin und Autorin eine neue, »empathische« Erinnerungskultur – und die Universität erhofft sich wohl, durch das Lesen des Buches ihrer empfundenen Provinzialität zu entfliehen. Denn die neue Erinnerungskultur, die Wiedemann ­vor­schwebt, steht ganz im Einklang mit dem Ziel der Wortführer des »Historikerstreits 2.0«, nämlich endlich den Ballast der deutschen Vergangenheit abzuwerfen und sich hemmungslos dem Antizionismus hinzugeben. Essay Von mehr...
Verbraucht mehr Energie als 150.000 irische Haushalte: Rechenzentrum des Konzerns Meta in Clonee, County Meath
Ausland Künstliche Intelligenz, Energieverbrauch und Klimawandel

Mehr Hunger, mehr Durst

Wegen des Booms der Künstlichen Intelligenz steigt der Bedarf der IT-Branche an Energie und Wasser enorm an. NGOs befürchten zudem eine Flut an Desinformation nicht zuletzt über den Klimawandel. Von mehr...
»Ein paar Mann mit Raketenwerfern zielten auf die Jeeps.« Paul Kagame später im Jahr 1994 bei Unterredungen mit dem damaligen US-Verteidigungsminister William Perry
Thema Die »internationale Gemeinschaft« leistete dem Völkermord an den Tutsi Vorschub

French Connection

Die »internationale Gemeinschaft« versäumte es 1994 nicht nur, etwas gegen den Völkermord in Ruanda zu unternehmen. Sie versuchte sogar, die einzige Kraft zu bremsen, die gegen die »génocidaires« vorging. Kommentar Von mehr...
Thorsten Heise, hier am Rande des »Schild und Schwert«-Festivals in Ostritz im April 2018
Antifa Die Nazi-Gruppe Combat 18 soll trotz Verbot weiter aktiv gewesen sein

Aktiv trotz Verbot

Trotz des Verbots im Jahr 2020 soll die Nazi-Gruppe Combat 18 weiter aktiv gewesen sein, vier ihrer Kader stehen deshalb vor Gericht. Viel spricht dafür, dass sie zu einem größeren rechtsterroristischen Netzwerk gehören. Von mehr...
Übergabe des Abschlussberichts »Reproduktive Selbstbestimmung« durch Mitglieder der Kommission an die Bundesregierung. Berlin, 15. April
Inland Kritik an der Position der Expertenkommission zur Leihmutterschaft

Das Geschäft mit dem Körper

Eine Kommission der Bundesregierung hat es freigestellt, die Leihmutterschaft zu erlauben, solange sie nicht geschäftlich betrieben wird. Doch auch die sogenannte altruistische Variante der Leihmutterschaft verhindert ausbeuterische Praktiken keineswegs. Kommentar Von mehr...
Neben den Häusern die Toten. In dem Dorf Ngoma im Südwesten Ruandas suchen Freiwillige nach vor 30 Jahren vergrabenen Leichen
Thema Die Aufarbeitung des Genozids in Ruanda ist längst nicht abgeschlossen

Viele Völkermörder sind bis heute auf der Flucht

Noch immer werden in Ruanda 30 Jahre nach dem Genozid Massen­gräber gefunden. Nach wie vor fahndet die ruandische Staats­anwalt­schaft weltweit nach über 1.000 Tätern. Von mehr...
dschungel Die Tanztherapie wirkt, aber nur mit der richtigen Therapeutin

Der analoge Mann

Aus Kreuzberg und der Welt: Andis Rippe Von mehr...
Viel Lärm um ein bisschen Rauch. Pyrotechnik beim Spiel des Hamburger SV gegen den FC Schalke 04 am 20. Januar
Sport Berichte von Anwältinnen, die Fußballfans verteidigen

Fußballs Anwältinnen

Wie ist das eigentlich so, Fußballfans als Mandanten zu haben? Nachfragen bei drei Anwältinnen. Von mehr...
Kapitalistischer Realismus. Der Traum, aus dem man nicht erwacht
dschungel Mark Fishers postum erschienene Vorlesungen zeigen die Brillanz seines Denkens, aber auch die Leerstellen

Aufbegehren im Kapitalismus

In seinen Vorlesungen am Londoner Goldsmiths’ College untersuchte der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher das Begehren im und nach dem Kapitalismus. Die posthum veröffentlichten Abschriften, die jetzt auch auf Deutsch unter dem Titel »Sehnsucht nach dem Kapitalismus« erschienen sind, geben nicht nur Aufschluss über sein letztes Buchprojekt »Acid Kommunismus«, sondern offenbaren auch die Widersprüche und Leerstellen seines Denkens. Von mehr...
Die Ukraine entsandte unter anderem Verteidigungsminister Oleksij Resnikow (2.v.l.) und den Leiter des Präsidialamtes, Mychajlo Podoljak (hinten links), nach Belarus, 7. März 2022
Ausland Warum scheiterten vor zwei Jahren die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland?

Putin den Krieg ausreden?

Eine Untersuchung des Magazins »Foreign Affairs« bringt neue Erkenntnisse über die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nach dem Einmarsch im Februar 2022 zutage, interpretiert sie aber auf fragwürdige Weise. Von mehr...