Albanien ist der größte Produzent von Marihuana in Europa. Die riesigen Plantagen in den Bergen sehen wunderschön aus, sind aber ein Hindernis für den EU-Beitritt.
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Wie anderswo auf der Welt gilt auch in Albanien die Nation als historisch gewachsene Einheit. Doch ohne die ihrem Anspruch nach internationalistische Partei der Arbeit Enver Hoxhas gäbe es wahrscheinlich keinen albanischen Nationalstaat.
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dschungel
Jonida Prifti, Übersetzerin und Lautpoetin, über ihr schwieriges Verhältnis zu Albanien und die Folgen der langen kulturellen Abschottung des Landes
Jonida Prifti, geboren 1982, wuchs in Orizaj auf, einem kleinen Dorf in der Nähe der Stadt Berat. 2001 verließ sie Albanien und studierte in Italien. Prifti ist Übersetzerin und Lautpoetin und tritt an so unterschiedlichen Orten wie dem Maxxi Museum in Rom und bei dem britischen Festival für Experimentalmusik »Colour out of Space« auf. Dieses Jahr wurde sie zur »Mediterranea 18 Young Artists Biennale« nach Tirana eingeladen und rief dort eine experimentelle Radiostation namens Radio Anarti ins Leben. Zuletzt erschien das Tape »Tola« ihres Projekts Acchiappashpirt auf dem italienischen Label Canti Magnetici. Im Interview spricht Prifti, die zurzeit in Rom lebt, über ihr schwieriges Verhältnis zu Albanien und darüber, wie sich die Abschottung des Landes auf die Musik ausgewirkt hat.
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Der Alltag in Albanien ist von Korruption geprägt, ein Ausdruck der postsozialistischen Transformationskrise. Dies ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg in die EU.
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Zusammen mit Alban Nimani betreibt der DJ, Musiker, Veranstalter und Galerist Rubin Beqo ein Kulturzentrum in Tirana. Wer sich für die Vergangenheit, den Ist-Zustand und die Perspektiven der albanischen Musikszene interessiert, muss hierhin kommen.
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Noch in diesem Jahr möchte Albanien die Beitrittsverhandlungen mit der EU eröffnen. Dazu braucht die Regierung der Sozialistischen Partei unter Edi Rama nachweisbare Erfolge, denn die Ausgangsbedingungen sind alles andere als gut.
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Mehr als 2 000 Mitglieder der Iranischen Volksmujahedin befinden sich mittlerweile in Albanien. In jüngster Zeit mehren sich hochrangige Besuche aus den Vereinigten Staaten.
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In den nordalbanischen Bergen konnten Frauen über Jahrhunderte einen Jungfrauenschwur ablegen und fortan als Männer leben.
Heutzutage dient das Phänomen der Exotisierung Albaniens und der Belustigung von Touristen.
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