Artikel über Antisemitismus

Karikatur des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, wie er mit dem US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden tote Kinder unter einen Teppich kehrt
Inland In Berlin instrumentalisierten Antizionisten den Holocaust-Gedenktag für ihren Hass auf Israel

Hauptsache provozieren

Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mobilisierten die Feinde Israels nach Berlin, um den Gedenktag für ihren Hass zu instrumentalisieren. Raucherecke Von mehr...
Efraim Elrom mit seiner Ehefrau bei einem Abendessen in Istanbul
dschungel Auszug aus dem von Corry Guttstadt herausgegebenen Buch »Antisemitismus in und aus der Türkei«

Der Mord an Efraim Hofstaedter Elrom

Bis heute bewahrt die Linke in der Türkei ein verklärendes Andenken an die Entführung und Ermordung Efraim Hofstaedter Elroms durch Mitglieder der marxistisch-leninistischen Untergrundorganisation THKP-C im Jahr 1971. Warum wurde der Sohn von Holocaust-Opfern, der maßgeblich an den Ermittlungen gegen Adolf Eichmann beteiligt war, zu einem Feindbild der Linken? Imprint Von mehr...
«Free Palestine from german guilt» (Befreit Palästina vom Deutschen Schuldgefühl) steht auf einem Banner während der Demonstration «Solidarität mit Palästina» vor dem Auswärtigen Amt
Thema Der Zusammenhang von Identitätsjargon und Antizionismus im Kunstbetrieb

Stimmen der Stimmung

Wer in der Debatte über die Berliner Antisemitismusklausel die Kunstfreiheit hochhält, meint damit in der Regel nur einen Freifahrtschein für antizionistische Aktivisten. Dabei birgt die Klausel die Chance, nicht nur den Antisemiten das Leben schwerer zu machen, sondern auch dem vom Identitätsfimmel durchdrungenen Kulturbetrieb insgesamt endlich etwas Neues abzuringen. Kommentar Von mehr...
Verbrannte Bücher liegen in der ausgebrannten Bücherbox in der Nähe des Mahnmals "Gleis 17"
Disko Der wachsende Widerwille, an die Verbrechen des Nationalsozialismus zu erinnern

Gegen die regressive Erinnerungskritik

Die Erinnerung an die Nazi-Verbrechen wird kritisiert, und zwar nicht nur seitens der AfD, sondern auch von Linken, die die »German guilt« als Hindernis ansehen, ihrem Israelhass zu frönen. Von mehr...
Wollte dem Israelhass im Kulturbetrieb Grenzen setzen: der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU)
Thema Die politisch motivierte Kritik an der IHRA-Definition von Antisemitismus

Kampf um Deutungshoheit

Kritiker der Arbeitsdefinition für Antisemitismus der »International Holocaust Remembrance Alliance« wünschen sich meist schlicht einen Freibrief für Israelhass. Von mehr...
Anti-Israel-Demonstrant:innen vor dem Bundestag
dschungel Die Demos gegen rechts und ihr blinder Fleck

Deutschland trötet

Das Medium. Es ist gut, wenn Hundert­tausende gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Unbehagen macht jedoch, dass Juden und Jüdinnen nicht überall in den Aufzählungen der durch Nazis bedrohten Min­derheiten vorkamen. Kolumne Von mehr...
Sieht den angeblich pro-israelischen Kulturbetrieb in Deutschland kritisch: Judith Butler soll »Strike Germany« unterstützen
Thema Antizionisten rufen zum Streik im deutschen Kulturbetrieb auf

Streiken für den Israel-Boykott

Die Kampagne »Strike Germany« ruft dazu auf, den deutschen Kulturbetrieb zu bestreiken. Angeblich unterlägen antiisraelische Positionen hierzulande der Zensur. Es ist ein Kampf für das Recht auf staatlich subventionierten Antizionismus. Von mehr...
Ben Richards (links) und Ludwig Wittgenstein
dschungel From Wittgenstein with love – der Briefwechsel des Philosophen mit Ben Richards

Die Angst des Philosophen vor dem Glück

Die letzten fünf Lebensjahre Ludwig Wittgensteins waren geprägt von seiner Liebe zu dem um 35 Jahre jüngeren Ben Richards. Alfred Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Österreichischen Nationalbibliothek, hat die Korrespondenz unter dem Titel »›I think of you constantly with love … ‹« herausgegeben. Die Briefe des Philosophen an den Londoner Medizinstudenten und Arzt zeigen einen von Selbstzweifeln geplagten Menschen. Von mehr...
Recep Tayyip Erdoğan am Grab von Necmettin Erbakan in Isranbul, Mai 2023
Antifa Das deutsche Netzwerk der islamistischen türkischen Partei Yeniden Refah Partisi

Erbakans Erben

Ein Netzwerk um die 2018 gegründete islamistische türkische Partei Yeniden Refah Partisi propagiert in Deutschland seit einiger Zeit wieder verstärkt das Gedankengut des antisemitischen Gründers von Millî Görüş, Necmettin Erbakan. Von mehr...
Nichts dazugelernt. Schon 1969 demons­trierte man in Berlin gegen den »Zionismus in Israel« und »für einen antiimperialistischen Nahen Osten«
Disko Das Bündnis zwischen Linken, Postkolonialen und Islamisten

Eine unheilige Allianz

Seit Israel nach den Massakern an Zivilisten vom 7. Oktober militärisch gegen die Hamas vorgeht, protestiert die globale Linke gegen den jüdischen Staat. Dabei finden sich vermeintlich progressiv Gesinnte häufig an der Seite von Islamisten wieder. Es drängt sich mehr denn je die Frage auf, wo diese Allianz ihren Ursprung hat und wieso sie sich so hartnäckig hält. Disko Von mehr...
Ihre Gesichter berühren – eine Regung, die ­Antisemiten fremd ist. Eine Wand mit Plakaten von Hamas-Geiseln in Tel Aviv am 6. Dezember
Disko Die Gräueltaten der Hamas gelten dem postmodernen Bedürfnis als Sieg über die Ambivalenz

Auslöschung des Unbehagens

Der eliminatorische Wille des Antisemitismus speist sich nicht aus dem Hass auf Differenz, sondern der Angst vor dem potentiell Identischen. Westliche Linke verehren den Islamismus nicht als heimlichen Rächer der Unterdrückten, sondern als brutale und mächtige Eindeutigkeit, die das unbehaglich Komplizierte besiegt. Disko Von mehr...
Antisemitischer Perspektivwechsel. Die AfD ist gegen die »Verengung der deutschen Erinnerungskultur«
Thema Die proisraelische Haltung der AfD bekommt Risse

Uneins über Israel

Vergangenheitspolitisch will die AfD das Erinnern an den Nationalsozialismus verdrängen, auf Israel als Bollwerk gegen die islamische Welt haben sich Vertreter der Partei in der Vergangenheit hingegen oft positiv bezogen. Manche kritisieren eine deutsche Identifikation mit Israel inzwischen jedoch als antideutschen Ersatznationalismus. Von mehr...
Die anrollende Lawine der offenen Briefe im Blick: Joe Chialo beim DPA-Interview im vergangenen Dezember
Inland Teile des Berliner Kulturbetriebs lehnen eine Klausel gegen Antisemitismus bei der Fördermittelvergabe ab

Kampf um die Klausel

Der Berliner Kulturbetrieb streitet um die »Antisemitismusklausel«, die der Senat vor kurzem in Förderanträge eingefügt hat. Dabei stellt sich eher die Frage, ob die Maßnahme überhaupt nennenswerte Folgen haben wird. Von mehr...
Kein Raum für BDS. Weil er die Israel-Boykottkampagne unterstützt, darf Anaïs Duplan nicht im Museum Folkwang ausstellen
Inland Im Bundestag werden Anträge zur Bekämpfung des Antisemitismus diskutiert

Keine Zuschüsse für Antisemitismus

Zwei Entschließungsanträge im Bundestag empfehlen, dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland durch Entzug staatlicher Förderungen zu begegnen. Auf Abgeordnete der Grünen und der SPD wird seitdem Druck ausgeübt. Von mehr...
Susie Linfield; Hamas in Tarnkleidung, mit Kufiya und »Qassam-Brigaden«
dschungel Der 7. Oktober und die linke Solidarität mit den Tätern

Die Rückkehr der progressiven Abscheulichkeiten

Es liegt in der Verantwortung westlicher Aktivisten zu wissen, wen und was sie unterstützen, und sich offen und entschieden von Programmen und Regimes zu distanzieren, die auf Gewalt und Unterdrückung basieren. Warum gelingt das, wenn es um barbarische Organisationen wie den »Islamischen Staat« oder Boko Haram geht, nicht aber im Fall der Hamas? Eine Abrechnung mit den schockierenden Reaktionen der globalen Linken auf das Massaker vom 7. Oktober. Essay Von mehr...