Artikel über Antisemitismus

Besucher des KZ Buchenwald am Tor des Lagers mit dem Schriftzug »Jedem das Seine«, 1960
dschungel Ahlrich Meyer, Politologe und Historiker, im Gespräch über die Herausforderungen der frühen Holocaustforschung

»Eine totalitäre Welt«

Von der Verdrängung über die Zeugenschaft, Dokumentation und Aufarbeitung zur Instrumentalisierung, Ritualisierung und Historisierung. Ahlrich Meyer, emeritierter Professor für Politische Theorien und Politische Ideengeschichte, spricht über die verschiedenen Phasen der Aufarbeitung des Holocaust. Und darüber, was die Holocaustforschung vergessenen Pionieren wie dem Trotzkisten David Rousset zu verdanken hat. Interview Von mehr...
Prominente Nazi-Kollaborateure. Der irakische Putschist Rashid al-Gaylani (2. v. r.) bei einer Rede in Berlin, neben ihm der Großmufti von Jerusalem, ­Mohammed Amin al-Husseini (3. v. l.), 2. Mai 1943
Hintergrund Mit Nazis gegen Juden – zur ­Tradition des eliminatorischen Antisemitismus in der islamischen Welt

Mit Nazis gegen Juden

Zur Tradition des eliminatorischen Antisemitismus im Nahen Osten und seiner Verharmlosung hierzulande bis in die Gegenwart. Essay Von mehr...
In Gedenken an Inbar Haiman. Am 19. Dezember erinnerten Fans von Werder Bremen an die israelischen Opfer des Hamas-Terrors
Sport Jahresrückblick auf das politische Geschehen in deutschen Fußballstadien

Klare Haltung in der Kurve

Klimaproteste, Sexismus, Antisemitismus – das sind zwangsläufig die Themen im politischen Jahresrückblick auf das Treiben deutscher Fußball-Fankurven 2023. Für einige Fangruppen war der Überfall der Hamas und assoziierter Terrorgruppen auf Israel ein einschneidendes Ereignis, manche waren immerhin zuvor bereits gegen Antisemitismus aktiv geworden. Von mehr...
Zu Recht dagegen. In Berlin kritisiert eine neue Gruppe den Antisemitismus in der eigenen Szene
Inland Der Gaza-Krieg sorgt in der Berliner Punkszene für Streit

Punks streiten wegen Israel

Der Gaza-Krieg sorgt für Konflikte in der Berliner Punk- und Hardcore-Szene. Nachdem Israel auf Konzerten wiederholt dämonisiert worden war, gründete sich eine Gruppe, die sich klar und unzweideutig gegen Antisemitismus wendet. Von mehr...
Blick vom Balkon auf eine Neuköllner Straße bei Regen
Reportage Dem Kulturzentrum Oyoun wurde die Förderung entzogen, das »K-Fetisch« sorgt mit seiner unklaren Haltung für Diskussionen

Neukölln: Unter Antisemitismusverdacht

Der Berliner Senat hat dem Kulturzentrum Oyoun im Bezirk Neukölln nach einer Veranstaltung eines »israelkritischen« Vereins die Förderung entzogen. Unterdessen hat das in der Nähe liegende Café K-Fetisch offenbar seine bislang israelsolidarische Haltung aufgegeben. Reportage Von mehr...
Demo mit vielen Schildern, Transpis und Palästina-Fahnen
Inland Am Silvesterabend wollten antiisraelische Gruppen in Berlin-Neukölln demonstrieren

Neujahrsgrüße aus Neukölln

Zum Jahresende sollte in Berlin-Neukölln gegen Israel demonstriert werden – mehr als Fotos auf Instagram kam dabei nicht heraus. Raucherecke Von mehr...
Im Amateurfußball liegt vieles noch im Dunkeln. Die C-Jugend vom TSV Maccabi München beim Training am 19. Oktober
Sport Das neue Buch »Strafraum. Die (Un-)Sichtbarkeit von Antisemitismus im Fußball«

Viel los im Strafraum

Antisemitismus im Fußball ist das Thema eines kürzlich erschienenen Sachbuchs. Von mehr...
Ihre Stimmen sind laut. Eine Frau klebte sich auf einer israelfeindlichen Demonstration in Düsseldorf am 4. November den Mund zu
Inland Linke Feinde Israels behaupten ­kontrafaktisch, »gecancelt« zu werden

Die Uncancelbaren

Die »Cancel Culture« ist zurück. Die Klage, die einst von Rechten ins Feld geführt wurde, ist derzeit bei Teilen der Linken beliebt, die ihr Recht auf Israelkritik bedroht wähnen. Von mehr...
Krisenmodus, der bedauerliche Dauerzustand
Wirtschaft Das Wort des Jahres: »Krisen­modus«

Der bedauerliche Dauerzustand

Das Wort des Jahres 2023 ist »Krisenmodus«. Es spiegelt die multiplen Krisen, die aus der kapitalistischen Ökonomie ­resultieren. Auf Platz zwei der Liste liegt Antisemitismus. Von mehr...
Hanna Veiler, Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion, mit Schild »Fridays for Israel«
Inland Deutsche Gewerkschaften pflegen seit Bestehen der Bundesrepublik gute Kontakte nach ­Israel

Antizionistische Attacke auf eine lange Freundschaft

Jüdische Studierende beklagen zunehmende antisemitische Hetze. Die Gewerkschaften positionieren sich klar an der Seite Israels – und werden deshalb von linken Antizionist:innen attackiert. Von mehr...
Grzegorz Braun
Hotspot Der polnische Abgeordnete Grzegorz Braun attackierte einen Chanukka-Leuchter

Antisemitischer Randalierer

Der Sejm-Abgeordnete Grzegorz Braun nahm während einer Chanukka-Feier im polnischen Parlament einen Feuerlöscher in die Hand, löschte die soeben anlässlich des achttägigen jüdischen Lichterfests entzündeten Kerzen ­eines Leuchters und griff zudem eine Frau mit dem Pulverstrahl an. Der Vorsitzender der monarchistischen und rechtsextremen Konfederacja Korony Polskiej (Konföderation der polnischen Krone) erhielt für seine Tat viel Zuspruch anderer Antisemiten. Porträt Von mehr...
Botschaft nach Deutschland. Israelinnen protestierten Ende November gegen das Schweigen zur sexualisierten Gewalt der Hamas
Inland Teile der feministischen Bewegung interessieren sich nicht für israelische Opfer

Feminismus auf Abwegen

Das Massaker am 7. Oktober ist zur Zerreißprobe für feministische Bewegungen geworden. Einige feministische Gruppen in Deutschland bewerten die antisemitischen Grausamkeiten der Hamas als Akte legitimen Widerstands. Von mehr...
Javier Milei bei einer Chanukka-Feier in Buenos Aires, 12. Dezember
Thema Was ist von Javier Mileis angeblicher Begeisterung für Israel zu halten?

Moses als Vorbild

Argentiniens neuer Präsident Javier Milei nutzt bei öffentlichen Auftritten jüdische Symbole und zitiert aus der Tora. Mitglieder der jüdischen Gemeinde finden das teilweise befremdlich bis gefährlich, erhoffen sich aber zukünftig gute außenpolitische Beziehungen zu Israel. Von mehr...
Eine der wenigen positiven Ausnahmen. Die »Lesben gegen rechts« protestierten am 2. Dezember in Berlin gegen eine israelfeindliche Demonstration
Inland Die queere Szene und der 7. Oktober

Regenbogen gegen Israel

Aktivisten der queeren Szene Deutschlands agitieren gegen Israel. Diese Entwicklung hat sich bereits in den vergangenen Jahren angekündigt. Von mehr...
Protest gegen den Protest. Die Initiative Fridays for Israel kämpft gegen Antisemitismus an Hochschulen
Inland Studierende der Universität der Künste Berlin widersetzen sich dem dort grassierenden Antisemitismus

Gegen den autoritären Protest

Der Konflikt um Antisemitismus an der Universität der Künste Berlin spaltet weiterhin die Studentenschaft. Die antiisraelischen Kräfte gingen autoritär vor, erzählt eine Studentin. Von mehr...