Die Wohnungsknappheit wird in Berlin immer schlimmer. Die Diskussion über das Tempelhofer Feld ist da nur ein Nebenschauplatz – aber es gibt kaum gute Argumente gegen eine Bebauung.
Kommentar
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Auch im Ausland sind russische Oppositionelle vor Verfolgung nicht sicher. Bei mehreren Morden und Mordversuchen führen Spuren zur russischen Regierung, so auch im Fall von Jelena Kostjutschenko. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die bereits eingestellten Ermittlungen wegen versuchten Mordes wieder aufgenommen, da neues Beweismaterial aufgetaucht sei. Kostjutschenko sprach mit der »Jungle World« über ihre mutmaßliche Vergiftung in Deutschland.
Interview
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In einem Wohnblock in der Berliner Habersaathstraße sind Anwohnern zufolge Wohnungen verwüstet worden. Die Eigentümerfirma will die Häuser abreißen, um einen Neubau zu errichten. Eine Initiative wehrt sich dagegen.
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Das besetzte Kunsthaus Tacheles war bis zur Räumung 2012 einer der letzten subkulturellen Nischen in Berlin-Mitte. Nun wird auf dem Areal eine riesige Luxussiedlung eröffnet.
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Der Christopher Street Day hat sich im Lauf der Jahrzehnte verändert; wie auch die gesellschaftlichen Bedingungen für LGBT-Personen. In Berlin finden am 22. Juli gleich zwei CSD-Demonstrationen statt. Über die Ausrichtung des CSD war man sich auch in anderen deutschen Städten in diesem Jahr uneinig.
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Etwa 400 Menschen demonstrierten am Samstag gegen das ausverkaufte Konzert von Rammstein im Berliner Olympiastadion. Grund waren die sich häufenden Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen den Sänger der Band.
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Die vom Berliner Senat eingesetzte Expertenkommission hält eine Vergesellschaftung nach dem Entwurf der Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« für machbar. Dieses Ergebnis kam unerwartet, hatte doch die SPD explizite Gegner der Vergesellschaftung in die Kommission entsandt.
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Im Zentrum der Noir-Geschichten des Schriftstellers Sammy Loren, die zwischen Kulturestablishment und Unterwelt angesiedelt sind, stehen jüdisch-amerikanische Romantiker, die unglücklich verliebt sind und mit der Gegenwart hadern. Ein Gespräch über Literatur in der Zeitung, die Hysterie der Millennials und darüber, wie langweilig Berlin wirklich ist.
Interview
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Die neue schwarz-rote Regierung in Berlin verspricht Recht und Ordnung. Diese Rhetorik kündet nicht von einer konservativen Wende, sondern bemäntelt lediglich, dass die sozialen Missstände wie bisher verwaltet werden.
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Seit Anfang vergangen Jahres erschüttert eine Brandserie den Berliner Ortsteil Neu-Hohenschönhausen. Einer von vier Tatverdächtigen ist derzeit vor der Jugendkammer des Landgerichts Berlin angeklagt. Zu Brandstiftungen kommt es indes weiterhin.
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In der Hermannstraße 48 in Berlin-Neukölln fürchten Mieter:innen ihre Verdrängung. Derzeit gebe es keine Kommunikation zwischen Mieter:innen und Eigentümer:innen, heißt es in einer Pressemitteilung der Hausbewohner:innen vom Mai. Obwohl die Eigentümer:innen noch im Herbst Verkaufsbereitschaft für das Haus signalisiert hätten, seien seitdem mehrere Versuche des landeseigenen Wohnungsunternehmens »Stadt und Land«, in Verhandlung zu treten, erfolglos geblieben. Die Mieter:innen rufen nun für den 25. Mai zur Kundgebung auf. Die »Jungle World« sprach mit M. Meier, einer Person, die seit 13 Jahren zur Miete in dem Haus wohnt.
Small Talk
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Der russisch-nationalistische Rockerclub Nachtwölfe hatte zum 9. Mai seine jährliche Fahrt von Moskau nach Berlin angekündigt. Daraus wurde, wie schon im vorigen Jahr, nichts, doch inzwischen gibt es offenbar einen deutschen Ableger.
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Nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat sich Ende April der neue Senat konstituiert. Obwohl er sich nach außen hin diversitätsorientiert gibt, droht eine reaktionäre Politik. Ein Überblick über das Regierungspersonal.
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